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Athener Akropolis mit Parthenon heute

Die Akropolis in Athen ist sicherlich die bekannteste, weshalb man meist, wenn man von „der Akropolis“ spricht, die Athener Akropolis und ihre bemerkenswerten Gebäude meint. Den ältesten Teil der Stadt Athen ließ Perikles nach der Zerstörung durch die Perser unter Leitung des berühmten Bildhauers Phidias von den Architekten Iktinos und Kallikrates sowie Mnesikles neu bebauen.

Auf einem flachen, 156 m hohen Felsen stehen die zwischen 467 und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Nike-Tempel und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene stand.

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Die Akropolis in Athen ist seit 1986 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Geschichte

Die Akropolis von Athen ist der große, der Stadtgöttin von Athen, der nicht Athene geweihte Burgberg im Herzen von Athen. Erst war es der Sitz der Könige, Schutz und Zwingburg. Später im demokratischen Athen wurde er als Sitz der Götter ausgebaut. Nach der großen Zerstörung der Haupttempel durch die Perser 480 v. Chr. konnte Perikles die Griechen im attischen Bund 448 v. Chr. einen und Athen zum Zentrum der hellenischen Welt machen. Diese Macht und den damit verbundenen Reichtum wollte man auch durch Bauwerke zeigen.

Rekonstruktion der Akropolis

So wurde die Akropolis unter Perikles durch die Baumeister Phidias, Iktinos und Kallikrates völlig neu konzipiert. Die Propyläen, die großartige Eingangsanlage am Kopf der Zugangsrampe entstanden, der Athenetempel, Haupttempel der Anlage mit dem Heiligtum, dem Bildnis der Pallas Athena, wurde neu erstellt. Hierzu wurde der Schutt des alten Tempels im Norden des Burgberges zur Anschüttung eines neuen gewaltigen Plateaus genutzt. Dies wurde das Fundament des neuen Tempel.

Der Hauptaltar liegt am Kopf des alten Tempelbereiches, der heute das freie Zentrum der Anlage bildet. Hier wurden dann unter freiem Himmel die Opferhandlungen der panathenischen Festtage abgehalten. Das Erechtheion ist der drittgrößte Tempel der Anlage. Er ist mehreren Göttern geweiht. Nach Osten beherbergt er einen Altar der Athena. Nach Süden etwas tiefer gelegen befindet sich der Altar des Poseidon, der den Wettstreit um die Gunst der Athener gegen die Athena verlor. In der Gruft unter der Korenhalle ruhen die die athenische Urahnen; Erechtheus, Kekrops, Poseidon, und Butes und werden hier verehrt.

Das Nikä-Heiligtum, auf nördlichen Burgspitze vor den Propyläen gelegen, ist der kleinste und zierlichste Tempel der Anlage. Er wird dem Kallikrates zugeschrieben und wurde später als die übrige Anlage nach der Regierung des Perikles, wohl gegen dessen Wunsch errichtet. Den Panhellenischen Festspielen, die einmal im Jahr zu Ehren der Athena, die gesamte hellenische Welt in Athen versammelten, wurde ein baulicher Rahmen und eine Bühne erstellt. Quer durch die Stadt vom Dypilos dem großen viertürmigen Stadttor ging der Zug über die Agora, den zentralen Markt, über die breite Rampe hinauf zur Akropolis. Die Schräge hinan wurden die Opferstiere getrieben durch die Propyläen hinauf zum Hauptaltar.

Akropolis 1822

Propylaia, c. 1888

Akropolis, Propylaia, 1905

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Alle Bilder © Evangelos Mantadakis

Literatur

  • Lambert Schneider, Christoph Höcker: Die Akropolis von Athen. Eine Kunst- und Kulturgeschichte. Primus-Verl., Darmstadt 2001. ISBN 3-89678-410-2
  • Ulrike Muss, Charlotte Schubert: Die Akropolis von Athen. Akad. Dr.- u. Verl.-Anst., Graz 1988. ISBN 3-201-01390-0
  • Frank Brommer: Die Akropolis von Athen. Wiss. Buchges., Darmstadt 1985. ISBN 3-534-02847-3

Hoplit, Akropolis

Perikles, von Kleon und seinem Anhang wegen der Bauten auf der Akropolis von Athen angegriffen, Philipp von Foltz,

Weblinks

  • Geschichte und Gebäude der Akropolis
  • Fotos der Akropolis
  • Eine Rekonstruktion der Propyläen nach Bauteilen

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