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In der römischen Mythologie war Iuno (in modernisierter Schreibweise Juno) die Göttin der Geburt und der Ehe sowie die Gattin des Gottes Jupiter.


Juno Receiving the Cestus from Venus, Benjamin West

Juno Discovering Jupiter with Io, Pieter Pietersz. Lastman

Jupiter and Juno on Mount Ida, detail, James Barry

The Birth of the Milky Way, Peter Paul Rubens,

Juno, Rembrandt Harmensz. van Rijn


Hera in the House of Hephaistos, William Blake Richmond



Juno war die Schirmherrin der Stadt Rom und wurde auf dem Kapitol verehrt, was auch im Rahmen der Kapitolinischen Trias geschah. Ihr Feiertag war die Matronalia (von lateinisch „Frau“) am 1. März. Das ihr heilige Tier war die Gans, weshalb bei ihrem Tempel auf dem Kapitol Gänse gehalten wurden. Als diese die Bürger Roms vor angreifenden Feinden durch lautes Geschnatter warnten, schrieb man die Warnung Juno zu und gab ihr den Beinamen Moneta, die Warnerin. Da neben ihrem Tempel die Münzwerkstatt lag, ging der Name Moneta zunächst auf die Prägewerkstatt und später auf die Münzen selbst über.

Sie wurde bereits zur Römerzeit mit der griechischen Hera gleich gestellt, deren Rolle und Funktion sie in etwa innehatte.

Ihr Eltern waren Saturn und Ops.

Der Monatsname Juni leitet sich von Juno her.

Verschiedentlich wird auch die Tradition des Valentinstages auf einen ihrer Gedenktage zurückgeführt, bei dem ihr am 14. Februar Blumenopfer dargebracht wurden.

Iuno wurde auch das weibliche Gegenstück zum männlichen Genius genannt.

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