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Pasiteles (* in Großgriechenland) war ein Bildhauer und Kunstschriftsteller des ersten vorchristlichen Jahrhunderts.

Er war ein Zeitgenosse des Pompejus, und meist in Rom tätig. Im Jahr 89 v. Chr. erhielt er das römische Bürgerrecht.

Sein Werk ist durch klassizistische Tendenzen gekennzeichnet, die er mit der Formeneleganz der römischen Plastik zu vereinigen suchte. Von seinen Werken sind nur Namen erhalten. Den Eklektizismus seiner Werke glaubt man in den erhaltenen Werken seines Schülers Stephanos, eine Knabenfigur in der Villa Albani, deutlich zu erkennen. Dessen Schüler Menelaos wiederum kehrt in der berühmten Ludovisischen Gruppe (Orest und Elektra) zu einfacheren Formen zurück.

Pasiteles war von großer Vielseitigkeit; er arbeitete in Marmor, Elfenbein, Silber und Erz. Sein Werk über ausgezeichnete Schöpfungen der älteren Kunst (in fünf Büchern griechisch geschrieben) ist nicht erhalten, aber von Plinius dem Älteren benutzt worden. Dieser erwähnt (nat. 35, 156) eine Statue des Jupiter aus Gold und Elfenbein, die von Pasiteles stammte, sowie ein Silberstandbild des Schauspielers Quintus Roscius Gallus.
Literatur

Lexikon der Antike. 10. durges. und erw. Aufl. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Leipzig 1990. ISBN 3-323-00026-9

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