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Demetrios Christodoulou (griechisch Δημήτριος Χριστοδούλου, Dimitrios Christodoulou, * 19. Oktober 1951 in Athen) ist ein griechischer Mathematiker und Physiker. Er besitzt die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Demetrios Christodoulou (*)

Christodoulou studierte Physik an der Princeton University und erhielt dort 1970 seinen Master of Arts (M.A.). Ein Jahr später machte er seinen Ph.D. in Physik bei John Archibald Wheeler an derselben Universität.[1]

Christodoulou war nun von 1971 bis 1972 Research Fellow am California Institute of Technology. Von 1972 bis 1973 war er Professor für Physik an der Universität Athen. Danach wurde er von 1973 bis 1974 als Visiting Scientist am CERN in Genf tätig und arbeitete von 1974 bis 1976 am International Center for Theoretical Physics in Triest.

Von 1976 bis 1981 war er Humboldt Fellow am Max-Planck-Institut in München, wurde dann von 1981 bis 1983 Visiting Member am Courant Institute und nahm dann schließlich von 1983 bis 1987 seine Lehrtätigkeit an der Syracuse University auf, wo er von 1983 bis 1985 Associate Professor of Physics und dann von 1985 bis 1987 Professor für Mathematik war.

Danach war Christodoulou von 1988 bis 1992 Professor für Mathematik am Courant Institute, sowie von 1992 bis 2001 an der Princeton University. Seit 2001 ist er Professor für Mathematik und Physik an der ETH Zürich.

Christodoulou erhielt im Jahr 1981 die Otto-Hahn-Medaille des Max-Planck-Gesellschaft, im Jahr 1991 den Xanthopoulos Award und eine MacArthur Fellowship im Jahr 1993. 1998 bekam er eine Guggenheim Fellowship. Im Jahr 1999 wurde für seinen Beitrag zur mathematischen Theorie der Allgemeinen Relativitätstheorie mit dem Bôcher Memorial Prize ausgezeichnet. Er war Invited Speaker auf dem ICM 1990 in Kyoto (The stability of Minkowski space). 2011 erhielt er gemeinsam mit Richard Hamilton den Shaw Prize in Mathematik.[2][3]

Mit Sergiu Klainerman bewies er die globale Stabilität des Minkowskiraumes, worüber beide ein Buch verfassten (The global nonlinear stability of Minkowski space, Princeton Mathematical Series 1993).
Weblinks


Curriculum Vitae auf der Internetsite der ETH Zürich. PDF-Datei
Artikel über die Verleihung des Bôcher Memorial Prize 1999. PDF-Datei

Einzelnachweise

↑ John Archibald Wheeler in: Mathematics Genealogy Project
↑ ETH-Forscher erhält halbe Million Dollar in: Tages-Anzeiger vom 8. Juni 2011
↑ Pressemitteilung der Shaw Prize Foundation anlässlich der Verleihung des Shaw Preises in Mathematik 2011

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