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Diogmitai (von dem spätgriechischen διωγμός abzuleiten) hiessen die Polizeisoldaten, welche die griechischen Städte in der römischen Kaiserzeit zum Schutze der öffentlichen Sicherheit unterhielten, Basilica LVI 10. Marquardt St.-V. I² 213. An ihrer Spitze standen die Irenarchen )(s. unter Eirenarchos), vgl. Polycarp. martyr. 6. 7. Vita S. Athanasii ex Metaphraste 8. Zufolge CIG III add. 3831 a⁸ [= Le Bas III 992 aus der Mitte des 2. Jhdts. n. Chr.] wurde ein solcher Diogmites dem Kaiser als Begleiter mitgegeben. Ausnahmsweise verstärkten D. das von der Pest gelichtete Heer Marc Aurels (Hist. Aug. Anton. philos. 21, 7), desgleichen 368 n. Chr. die gegen die isaurischen Räuber ausrückenden Truppen (Ammian. Marc. XXVII 9, 6). Unrichtig halten die Herausgeber der genannten Schriftsteller diese D. für eine Völkerschaft, vgl. Waddingtons ausführliche Darlegung zu Le Bas III 992.
[Fiebiger.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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