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Griechische Mythologie

Herakles kämpft um das Leben von Alkestis.

Alkestis ist in der griechischen Mythologie die Tochter des iolkischen Königs Pelias und Anaxibia, die Schwester des Akastos, der Peisidike, der Pelopeia und der Hippothoë. Als Gattin des Admetos bietet sie für diesen ihr Leben.

Das Opfer

Sie galt als die schönste der Töchter des Pelias, so dass viele Herrscher um sie freiten. Ihr Vater wollte es sich mit niemandem verscherzen und stellte daher den Bewerbern die Aufgabe, einen Eber und einen Löwen vor einen Wagen zu spannen und mit ihnen eine Runde auf dem Rennplatz zu fahren.

Nun hatte Zeus dem Apollon befohlen, ein Jahr lang einem Sterblichen zu dienen. Apollon sprach als Fremdling verkleidet bei Admetos vor und wurde von diesem freundlich aufgenommen. Als nun Admetos von dieser Bedingung des Pelias hörte, erbat er sich vom Gott Hilfe bei der Erfüllung dieser Aufgabe. Apollon erklärte sich bereit, und Herakles half bei der Zähmung der Tiere. So konnte Admetos diese Tiere – die nebenbei gesagt die zwei Hälften eines Großen Jahres verkörpern – vor seinen Wagen spannen und eine ganze Runde fahren.

Als er aber in der Hochzeitsnacht zu ihr treten wollte, fand er einen Haufen sich windender und zischender Schlangen vor, denn er hatte es verabsäumt, Artemis, der jungfräulichen Jägerin, ein Opfer darzubringen. Apollon half auch hier: Das Opfer wurde nachgeholt, und Admetos wurde sogar zugesagt, dass er niemals zu sterben brauche, falls ein Mitglied seiner Familie aus Liebe zu ihm den Tod auf sich nehemn würde.

Allerdings kam dieser Tag sehr früh. Apollon verschaffte Admetos noch eine Galgenfrist: Er gab den Schicksalsgöttinen Wein zu trinken. Als sich die alten Eltern des Admetos jedoch weigerten, seinen Platz einzunehmen, bot sich Alkestis an. Sie trank Gift, wurde von Persephone jedoch erzürnt wieder aus dem Hades ans Tageslicht geschickt.

Künstlerische Bearbeitungen

Gemälde

Angelika Kauffmann (1741-1807): "Tod der Alkestis", 1790 (Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz).

Friedrich Heinrich Füger (1751-1818): "Alkestis gibt ihr Leben für Admet"

Dramen

  • Euripides (480 a.D. - 406 a.D.): "Alkestis", 438 a.D.
  • Hugo von Hofmannsthal (1874-1929): "Alkestis", 1911
  • Thornton Wilder (1897-1975): "Die Alkestiade", 1955

Balladen

  • Rainer Maria Rilke (1875-1926): "Alkestis", 1907

Zahlreiche Opern über das Thema wurden unter dem Titel Alceste geschrieben, von Georg Friedrich Händel unter dem Namen Admeto.

Musik

Georg Caspar Schürmann (1672/73-25.2.1751 Wolfenbüttel ), Die getreue Alceste" 1719 in Braunschweig

Quellen

  • Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten, dtv, ISBN 3-423-30031-0
  • Michael Grant und John Hazel, Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, dtv, ISBN 3-423-32508-9


  • Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6

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