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Der in der Antike berühmte Psifäische See wird heute Psifta genannt. Er befindet sich an der Ostküste der Peloponnes bei Kaloni und Metamophosi, nahe der Halbinsel Methana. Berühmt wurde der See in der Mythologie durch den sagenhaften König Saron, der der Meeresregion auch den Namen „Saronischer Golf“ gab.

Der König Saron war wohl in der mykenischen/minoischen Zeit (ca. 2000-1400 v.Chr.) in der Region angesiedelt, in der auch der mythische Held Theseus lebte. König Saron kam wohl bei der Jagd nach einer Hirschkuh in den Gewässern, des nach ihm benannten Golfes um sein Leben. In wie weit sein Tod oder auch der Tod des Hippolytos im Zusammenhang mit den Tsunami steht, der ca. 1635 v.Chr. durch die Explosion des Vulkans von Santorin steht, ist schwer zu sichern. Die Möglichkeit besteht, da auch diese Region in Küstennähe stark zerstört sein worden muss.

Der See „Psifta“ ist ein brackischer See, der reich an seltenen Vögeln ist, die u.a. im Winter hier bei ihrer Reise Pause einlegen. Ein sehr halbherzig angelegtes und von der EU fiananziell gefördertes Projekt der Präfektur Piräus sollte den See „schützen“ und seine Beobachtung in einem „Öko-Zentrum“ ermöglichen. Leider sind sämtliche Gebäude inzwischen (fast) zerstört. In der Umgebung des Sees, der zu einem schützenswerten Feuchtbiotop gehört, werden weiterhin (in ca. 50 m Abstand) landwirtschaftliche Gifte verwendet. Die Gegend am und um den See ist von biologischem und archäologischem Interesse und sollte streng geschützt werden.

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