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Aulis ist eine antike Hafenstadt in Böotien in Mittelgriechenland, die etwa zwanzig Kilometer östlich von Theben, dem heutigen Thiva (Θήβα), liegt.


In der Antike war Aulis ein bekannter Kultort der Artemis, ein Tempel für diesen Kult wurde vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis etwa 400 n. Chr. genutzt. Seine Ruinen sind neben denen einer Festung aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. die bedeutendsten Bauwerksreste in Aulis.

Der Sage nach trafen sich hier die griechische Flotte mit ihren Verbündeten, um gemeinsam gegen Troja zu ziehen. Da Agamemnon der Atride seine Jagdkunst mit der der Jagdgöttin Artemis verglich und diese erzürnt war, konnte die Flotte mangels Wind nicht auslaufen. Deshalb opferte Agamemnon in Aulis nach einigen Versionen der Sage seine älteste Tochter Iphigenie.

Erwähnt wird Aulis außer in den Sagen der alten Griechen im Besonderen in der Tragödie "Iphigenie in Aulis" von Euripides, die von Friedrich Schiller übersetzt wurde. Dieses Werk nahm u.a. Johann Wolfgang von Goethe als Grundlage für seine Iphigenie auf Tauris.

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