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Gustav Adolph Spangenberg

Procession of death

Luther Making Music in the Circle of His Family

The School of Aristotle

Monastery students

Gustav Adolph Spangenberg (* 1. Februar 1828 in Hamburg; † 19. November 1891 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

Gustav war ein Sohn des Hamburger Arztes Georg August Spangenberg und der jüngere Bruder des Malers Louis Spangenberg. Er hatte 1844 den ersten Zeichenunterricht bei Hermann Kauffmann in Hamburg, besuchte 1845-48 die Gewerbe- und Zeichenschule in Hanau unter Theodor Pelissier, lebte 1849-51 in Antwerpen, wo er die Akademie jedoch nur kurze Zeit besuchte. 1851 ging er nach Paris, wo er bei Thomas Couture und dem Bildhauer Baron Henri de Triqueti arbeitete, sich aber vorwiegend durch das Studium der Meister der deutschen Renaissance (Dürer und Holbein) bildete.

Nachdem er noch ein Jahr in Italien zubrachte (1857–1858), ließ er sich in Berlin nieder, wo er ab 1869 als Professor an der Akademie der Künste lehrte.


Werk

Von seinen frühen Bildern sind zu nennen:

Das geraubte Kind
Der Rattenfänger von Hameln
St. Johannisabend in Köln
Walpurgisnacht

Luther im Kreise seiner Familie musizierend
Der Zug des Todes, Abbildung in Die Gartenlaube 1879

Seinen Ruf begründete Gustav Spangenberg jedoch erst durch seine Historienbilder, die im Anschluss an die altdeutschen Meister sich durch klare Komposition, Korrektheit der Zeichnung und fleißige Durchführung des Einzelnen auszeichnen. Die Hauptbilder dieser Reihe sind:

Luthers Hausmusik (siehe rechts)
Luther als Junker Georg
Luther die Bibel übersetzend (1870, Berliner Nationalgalerie)
Luther und Melanchthon
Luther im Kreise seiner Familie musizierend (1866)
Luthers Einzug in Worms

Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er in dem tief ergreifenden

Zug des Todes

(1876, in der Berliner Nationalgalerie), mit Figuren in der Tracht der Renaissance, welcher ihm die große, goldene Medaille einbrachte.

Hinter diesem Hauptwerk blieben seine späteren Schöpfungen

Am Scheideweg
Das Irrlicht
Die Frauen am Grab Christi

an Tiefe der Empfindung und Gedankeninhalt zurück. Für das Treppenhaus der Universität Halle führte er einen Zyklus von, die vier Fakultäten versinnbildlichenden Wandgemälden aus, wofür er 1888 zum Ehrendoktor der Philosophie promoviert wurde.


Literatur

R. Bruck.: Spangenberg, Gustav Adolf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 55, Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 621–624.
Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler,

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