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Günther Jahn (* 16. Oktober 1933 in Sondershausen; † 13. Februar 2011 in Jena[1]) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben

Jahn wurde als Sohn eines Drogisten geboren. Nach dem Schulbesuch in Sondershausen begann er 1950 eine Lehre als Maurer. 1952 begann er ein Architekturstudium an der Baufachschule Görlitz, musste es jedoch aus familiären Gründen frühzeitig abbrechen. 1953 nahm er eine dreijährige Lehre als Drogist in Erfurt auf und arbeitete daraufhin sechs Jahre hauptberuflich in der väterlichen Drogerie. In den folgenden Jahren beschäftigte er sich intensiv in der Freizeit mit Malerei, inspiriert von Alexander von Szpinger, einem Landschaftsmaler aus Weimar. So bewarb er sich 1963 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, die ihn jedoch überraschend als ausgebildet einstufte und ihn an den Verband Bildender Künstler weiterempfahl.

Ab 1964 wurde Jahn Vollmitglied des Verbandes Bildender Künstler mit staatlicher Anerkennung als Grafiker und Maler. Zwischen 1967 und 1980 arbeitete er als Kunsterzieher in Ebeleben und an den Gymnasien Sondershausen und Greußen. Danach wirkte er als freiberuflicher Maler und Grafiker. 2008 wurde ihm vom Stadtrat die Ehrengabe der Stadt Sondershausen überreicht.[2]

Günther Jahn heiratete 1956 Gudrun Sixh (* 1933), mit der er sieben Kinder hatte. Einen weiteren, unehelichen Sohn hatte er mit der Gesangspädagogin Anette Hirschfeld in Wernigerode.


Ausstellungen

1978 Intermezzo ’78: Malerei und Grafik, Kunsthalle am Theaterplatz, Weimar
1986 Günther Jahn – Malerei und Grafik, Staatliche Museen, Sondershausen
1993 Gastkünstler der Jahresausstellung der Weltenburger Akademie, Kelheim
2007 Günther Jahn Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, Kunsthaus Apolda Avantgarde[3]
2007 Leibhaftiges aus Thüringen, Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund, Berlin[4]
2007 Sommerklang 2007, Kulturscheune in Oberbösa[5]
2008 Günther Jahn: Form und Farbe, Schlossmuseum Sondershausen/ Marstall [6]
2008 Bildern, Pastellen, Holzschnitte, Altes Rathaus, Potsdam[7]

Literatur

Günther Jahn – Malerei und Grafik. [Hrsg.: Staatl. Museen, Sondershausen; Red.: Thomas Zunkel], Staatl. Museen, Sondershausen 1986 (23 Seiten).
G. Jahn – Faszination in Form und Farbe; Hrsg.: Eberhard Thiem und Günther Jahn; Druck: Passavia Druckerei GmbH, Passau, 1993
Günther Jahn – Malerei und Assemblagen; Hrsg.: Katharina und Günther Jahn; Druck: fotobuch24, 2003
Günther Jahn – Malerei und Graphik; Hrsg.: Kreis Weimarer Land, Kunstverein Apolda Avantgarde, Stadt Sondershausen, 2007 (89 Seiten).

Weblinks

Literatur von und über Günther Jahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Jahn – Art, offizielle Website Jahns
Kurzbiografie
Ausstellungen

Einzelnachweise
RP Online: Maler Günther Jahn gestorben, 13. Februar 2011.
Internetseite Kyffhäuser Nachrichten vom 11. Juli 2008
Kunsthaus Apolda, Ausstellungsverzeichnis
Internetseite der Thüringische Landesvertretung
Internetseite: Kulturscheune Oberbösa
Bilder von Günter Jahn, in: nnz-online
Artikel: Der Maler Günther Jahn im Alten Rathaus, in: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 13. Februar 2008

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