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Ascan Lutteroth Painting - On The Shore At Sturla Near Genoa by Ascan Lutteroth

Am Ufer vor Sturla bei Genua

 Painting - Mazzorbo Near Venice by Ascan Lutteroth

Mazzorbo bei Venedig

 Painting - Southern View by Ascan Lutteroth

Südliche Ansicht

 Painting - Punta Campanella. Capri by Ascan Lutteroth

Punta Campanella. Capri

Ascan Lutteroth (* 5. Oktober 1842 in Hamburg; † 2. Februar 1923 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.


Leben

Ascan Lutteroth war ein Enkel des Hamburger Senators Ascan Wilhelm Lutteroth. Er studierte ab 1861 bei Alexandre Calame in Genf und 1864 bis 1867 bei Oswald Achenbach in Düsseldorf. 1868 bis 1870 verbrachte er in Italien, unter anderem auf Capri, anschließend lebte er bis 1877 in Berlin, um dann in seine Heimatstadt Hamburg zurückzukehren. Hier malte er 1887 drei große Bilder für das Rathaus. Kronprinz Friedrich Wilhelm und Kronprinzessin Victoria schätzten ihn sehr. 1879 nahmen sie ihn mit auf ihre Reise nach San Remo. Lutteroth fungierte hier auch als Lehrer der ebenfalls malenden Kronprinzessin. Das Bild Straße am Meer in Pegli bei Genua gab es in zwei Versionen, eine von Victoria, eine von Lutteroth. 1890 verlieh ihm Wilhelm II. den Professorentitel. Er gilt neben Valentin Ruths als bedeutendster Hamburger Landschaftsmaler seiner Zeit. Bis 1909 war er Vorsitzender des Hamburger Künstlervereins von 1832.


Werk

Lutteroth malte hauptsächlich Landschaften aus Italien und der Hamburger Umgebung, aber auch Alpen- und Waldszenen, sparsam mit kleinen Figuren bevölkert. In seiner frühen Zeit malte er wie Achenbach hauptsächlich italienische Szenen, die sich durch kräftig leuchtende Farben und Lichtkontraste auszeichnen. Das Dramatische eines Achenbachs lag ihm aber nicht. Seine Motive sind ruhiger und lieblicher.


Gebirgssee, 1890
Weg in Neuengamme, 1898

Seit den 1890er Jahren malte er überwiegend die Motive aus der Umgebung Hamburgs. Von den französischen Impressionisten übernahm er den lichtdurchfluteten Ausdruck und die Wahl unspektakulärer Motive, ohne jedoch deren Malweise zu übernehmen.

Seine Werke waren in den bedeutenden nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten und hingen unter anderem in der Hamburger Kunsthalle, in der Berliner Nationalgalerie, im Rudolfinum Prag und in der Gemäldegalerie Magdeburg, bevor die Bevorzugung der modernen Maler viele Museen zur Abgabe oder Magazinierung seiner Bilder bewegte. Heute besitzen noch die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau im Schloss Georgium,[1] der Museumsberg Flensburg,[2] die Städtische Galerie Rosenheim[3] und das Museum Villingen-Schwenningen[4] Bilder von ihm.

In dem Nachschlagewerk von Boetticher 1891 finden sich 91 Gemälde sowie 32 Aquarelle verzeichnet.

Im Museum Leipzig befand sich ein Gemälde mit der Abbildung des Mawensi (Ostgipfel des Kilimandscharo), das Lutteroth 1889 nach Vorlagen des Afrikareisenden und Forschers Dr. Hans Meyer für dessen Vater Herrmann Julius Meyer (Verleger, Herausgeber von Meyers Konversations-Lexikon) geschaffen hat. Die Größe war 149 x 250 cm. J. Meyer schenkte das Bild 1890 dem Museum Leipzig. Das Werk ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen.[5]


Literatur

Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. 4 Bde.,1. Band (Zweite Hälfte - Hausegger-Louis Mayer), Hofheim am Taunus 1891, S. 907ff.
Tilman Osterwold: Der Hamburger Maler Ascan Lutteroth. Diss. Innsbruck 1969
Karoline Müller/Friedrich Rothe (Hg.): Victoria von Preußen 1840-1901 in Berlin 2001. Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V., Berlin 2001, S. 252.
Hans F. Schweers: Gemälde in deutschen Museen. Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke. 7 Bde., München 2005, ISBN 3-598-24166-6.
Tilman Osterwold: Ascan Lutteroth. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 565 .

Einzelnachweise

Anhaltische Gemäldegalerie auf der Homepage des Fördervereins „Anhaltische Gemäldegalerie und Georgengarten“ Dessau e.V. Online auf georgium.de, abgerufen am 6. September 2013.
Museumsberg Flensburg.
Städtische Galerie Rosenheim.
Museum Villingen-Schwenningen.
Abbildung des verschollene Gemäldes in der Datenbank von Lost Art.

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