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Anton Radl

Gemälde

Eppstein, Lorsbachtal

Königstein im Taunus, Gesamtansicht mit Burg Falkenstein, im Vordergrund Heuernte

Wiesbaden, Ansicht von der Mainz-Kasteller-Landstraße aus

Wiesbaden, Ruine Sonnenberg

Zeichnungen

Lübeck, Hafen

Anton Radl (* 15. April 1774 in Wien; † 4. März 1852 in Frankfurt am Main) war ein österreichisch- Maler und Kupferstecher.

Leben

Anton Radl war der Sohn eines Zimmermalers. Nach dem frühen Tod seines Vaters bestritt er seinen Lebensunterhalt als Malergehilfe. Gleichzeitig wurde er Schüler der Wiener Zeichenakademie. 1790 ging Radl nach Brüssel und besuchte den Unterricht des Malers Kormer. 1794 zog er nach Frankfurt. Dort ging er bei dem Kupferstecher Johann Gottlieb Prestel in die Lehre und wurde dessen Gehilfe. Er erlernte das Stechen, Radieren und die Gouachenmalerei. 1800 heiratete Radl die Grafikrestauratorin Rosina Hochschlitz, die ebenfalls bei Prestel arbeitete. Neben seiner Tätigkeit als Maler und Grafiker gab Radl Privatunterricht. Zu seinen Schülern zählte neben Wilhelm Amandus Beer, Heinrich Rosenkranz und Christian Wagner auch „Rosette“ Städel, geb. Willemer. Radls Studienreisen führten 1817/18 nach Norddeutschland und 1825 in den Schwarzwald. Er schuf 16 Gouachen für das Buch von Adam Storck Ansichten der Freien Hansestadt Bremen und ihrer Umgebung, die 1822 in Kupfer gestochen wurden. In die Schweiz und an die Donau reiste er vermutlich in den 1830er Jahren.


Leistungen
Anton Radl, Ansicht der Stadt Frankfurt vom Mühlberg, um 1820
Anton Radl, Ländlicher Wirtschaftsgarten, (Ländlicher Wirtschaftsgarten in einem Frankfurter Vorort / Bauernwirtschaft im Taunus o. Apfelweinwirtschaft mit Kegelbahn)
Bauernhaus in Blumenthal bei Berne, entstanden 1818/19

Neben den Landschaften, die er auf seinen Reisen besuchte, malte er Motive aus der Umgebung von Frankfurt am Main, am Mittelrhein und aus dem Taunus. Dabei blieb ihm die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts stets Vorbild.

Auch Stadtansichten und Bauwerke gehörten neben volkstümlichen Szenen zu seinem Repertoire. Er arbeitete in Öl auf Leinwand, Holz, Karton und Kupfer, malte Aquarelle und Gouachen und schuf Zeichnungen und druckgrafische Werke.
Literatur

Constantin von Wurzbach: Radl, Anton. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 24. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1872, S. 202–205 .
W. Stricker: Radl, Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 136.
G. Wacha: Radl Anton. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 377.
Anton Radl – Maler, Kupferstecher und Zeichner. Hg. MUSEUM GIERSCH, Frankfurt am Main, Michael Imhof Verlag, Petersberg, ISBN 978-3-86568-360-1 – mit umfangreicher Biographie, Literaturverzeichnis, Abbildungs- und Photonachweis sowie Personenregister

Weblinks

Literatur von und über Anton Radl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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Künstler

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