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Stefanos Tsitsipas (griechisch Στέφανος Τσιτσιπάς; * 12. August 1998 in Athen) ist ein griechischer Tennisspieler.

Karriere

Tsitsipas WM17 (16) (35379193973)

Stefanos Tsitsipas
Tsitsipas 2017 in Wimbledon
Spitzname: Stef
Nation: Griechenland Griechenland
Geburtstag: 12. August 1998
Größe: 193 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 2016
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Trainer: Apostolos Tsitsipas
Preisgeld: 2.409.667 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 43:35
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 15 (13. August 2018)
Aktuelle Platzierung: 16
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open 1R (2018)
French Open 1R (2017)
Wimbledon AF (2018)
US Open 2R (2018)
Doppel
Karrierebilanz: 1:8
Höchste Platzierung: 315 (24. Juli 2017)
Aktuelle Platzierung: 437
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel: 0
Australian Open
French Open
Wimbledon 1R (2018)
US Open 2R (2018)
Letzte Aktualisierung der Infobox:
22. Oktober 2018
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA und ITF (siehe Weblinks)

Stefanos Tsitsipas begann mit drei Jahren in Athen Tennis zu spielen. Sein Vater Apostolos ist Tennistrainer, seine Mutter eine ehemalige russische WTA-Spielerin (WTA 194)[1] und heutige Trainerin und sein Großvater, Sergei Salnikow, ein ehemaliger sowjetischer Fußballer und späterer Manager. Er hat zwei Brüder und eine Schwester und spricht neben Griechisch auch Englisch und Russisch.

Er wird auf der Tour von seinem Vater Apostolos trainiert, ansonsten trainiert er an der Tennisakademie in Nizza von Patrick Mouratoglou.
Junior Tour

Ab 2013 spielte der Grieche auf der der ITF Junior Tour, wo er bereits im ersten Jahr kleine Turniere gewinnen konnte. 2014 und 2015 stand er beim Orange Bowl, einem der prestigeträchtigesten Jugendturniere, jeweils im Finale. Hier verlor er gegen Stefan Kozlov bzw. Miomir Kecmanović. 2015 nahm er an allen vier Grand-Slam-Turnieren teil und überstand immer mindestens die erste Runde, bei den Australian Open war erst im Viertelfinale Schluss. Im Folgejahr wiederholte er diesen Erfolg und erreichte dieselbe Runde bei den French Open. In Wimbledon und bei den US Open war erst im Halbfinale gegen die Kanadier Denis Shapovalov bzw. Félix Auger-Aliassime Schluss. Im Doppel gelang an gleicher Stelle in New Wimbledon an der Seite von Kenneth Raisma der Titelgewinn im Doppel erneut gegen die Kanadier, nachdem er 2015 bei den US Open bereits einmal das Halbfinale erreichen konnte. Die konstanten Leistungen verhalfen Tsitsipas zum zwischenzeitlichen Anstieg bis an die Spitze der Tennisweltrangliste im Mai 2016. Der Doppelerfolg in Wimbledon war erst der zweite Majortitel eines Griechen geschlechtsübergreifend nach Nicky Kalogeropoulos, der 1963 zwei Grand-Slam-Turniere der Junioren gewinnen konnte.


Profi Tour

Seit 2013 nahm Tsitsipas auch an Profiturnieren – genauer der am niedrigsten dotierten ITF Future Tour – teil, schaffte es aber erst Ende 2015 dort ein Finale zu erreichen, das er gegen Steven Diez verlor. Einen Monat später gewann er ein Turnier selbiger Kategorie im Einzel sowie im Kalenderjahr auch drei Futures im Doppel, sodass er das Jahr jeweils in den Top 600 beendete. Im Jahr 2016 gelangen Tsitsipas vier weitere Future-Einzel-Titel, wodurch er zwischenzeitlich 14 Matches in Folge gewann und in der Weltrangliste in die Top 350 einstieg. Zunehmend spielte er daraufhin auf der höher dotierten ATP Challenger Tour, wo er in Mohammedia und Casablanca bei zwei Turnieren in Folge das Finale erreichen konnte. In den Finalspielen zog er gegen Gerald Melzer (6:3, 3:6, 2:6) bzw. Maxime Janvier (4:6, 0:6) jeweils den Kürzeren, dennoch bedeutete es einen weiteren Sprung in der Weltrangliste um 150 Plätze bis an die Top 200 heran. Das Jahr beendete der Grieche auf Rang 209 im Einzel respektive 364 im Doppel.

Im Jahr 2017 nahm Tsitsipas erstmals an der Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier teil. Bei den Australian Open verlor er gegen Björn Fratangelo in drei Sätzen. In den nächsten Wochen folgten fünf Niederlagen in der ersten Runde, obgleich der Grieche in Rotterdam immerhin seine Premiere auf der ATP World Tour feierte und sich mit Jo-Wilfried Tsonga auch einem Top-15-Spieler geschlagen geben musste. Eine Woche später in Marseille ereilte ihn das gleiche Schicksal gegen Michail Juschny, wenngleich bei der 1:6-, 6:4-, 5:7-Niederlage ungleich knapper. Im Jahr 2017 schaffte er auch seine Premiere bei einem Grand-Slam-Turnier. Bei den French Open und in Wimbledon scheiterte er jeweils in der ersten Runde. Seinen ersten Challenger-Titel gewann er in Genua, als er mit einer Wildcard im Finale Guillermo García-López in zwei Sätzen bezwang.
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (1)
Einzel
Turniersiege
ATP World Tour

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 21. Oktober 2018 Schweden Stockholm Hartplatz (i) Lettland Ernests Gulbis 6:4, 6:4


ATP Challenger Tour

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 10. September 2017 Italien Genua Sand Spanien Guillermo García-López 7:5, 7:62


Finalteilnahmen

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 29. April 2018 Spanien Barcelona Sand Spanien Rafael Nadal 2:6, 1:6
2. 13. August 2018 Kanada Toronto Hartplatz Spanien Rafael Nadal 2:6, 6:74


Weblinks

ATP-Profil von Stefanos Tsitsipas (englisch)
ITF-Profil von Stefanos Tsitsipas (englisch)
ITF-Junioren-Profil von Stefanos Tsitsipas (englisch)

Einzelnachweise
Julija Apostoli Spielerprofil. In: wtatennis.com. Abgerufen am 10. März 2017 (englisch).

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