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Hieronymus von Kardia (Hieronymos) (*um 360 v. Chr.; † nach 272 v. Chr.) war ein griechischer Historiker.

Hieronymus verfasste eine Geschichte der Diadochenkriege, die von dem Tod Alexanders des Großen bis etwa zum Tod des Pyrrhos 272 v. Chr. reichte. Er war oft Augenzeuge der Kämpfe und stand als Vertrauter in Diensten des Eumenes von Kardia; nach dessen Tod wechselte er auf die Seite des Antigonos I. Monophthalmos (der Einäugige) und stand später im Dienste dessen Sohnes Demetrios I. Poliorketes. Sein Geschichtswerk, von dem nur wenige Fragmente überliefert sind, hatte einen großen Einfluss auf nachfolgende Historiker. Es wurde unter anderem von Diodor und Arrian benutzt. Aus den Fragmenten seines Werks kann man jedoch darauf schließen, dass es sachlich verfasst war und wie bei Herodot auch auf die Kultur anderer Völker einging.

Literatur

  • Jane Hornblower: Hieronymus of Cardia, Oxford 1981.
  • Klaus Stiewe: H. von Kardia, in: Der Kleine Pauly. Lexikon der Antike, Bd. 2, Sp. 1137 f.

Weblinks

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