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Herodas (Ἡρώδας; auch Herondas oder Heroidas), wohl aus Kos, war ein griechischer Dichter von Mimiamben in der Epoche des Hellenismus (3. Jahrhundert v. Chr.). Von ihm war nur sehr wenig bekannt, bis 1890 neun seiner Mimiamben auf einem ägyptischen Papyrus gefunden wurden.

In seinen Geschichten kommen vorwiegend Menschen aus den unteren Klassen wie Bordellwirte und Sklaven vor, um die bessere Gesellschaft mit diesen Einblicken zu unterhalten. Herodas war ein Nachahmer des ionischen Dichters Hipponax.

Er lebte zumindest für eine gewisse Zeit auch in Alexandria.

Textausgaben und Übersetzungen

Otto Crusius, Rudolf Herzog (Hrsg.): Die Mimiamben des Herondas. 2., bearbeitete Auflage. Olms, Hildesheim 1967 (Nachdruck; mit deutscher Übersetzung)

Literatur

Doris Meyer: Herodas/Herondas. In: Bernhard Zimmermann, Antonios Rengakos (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Band 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit. C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-61818-5, S. 204–213

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