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Euenor (altgriechisch Εὐήνωρ) war ein griechischer Maler aus Ephesos, der in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. tätig war.

Er wird bei Plinius neben Aglaophon, Kephisodoros und Erillos als einer der Maler genannt, die in der 90. Olympiade (420–417 v. Chr.) wirkten.[1] Euenor zählt zu den Meistern, die die Blüte der griechischen Malerei vorbereiteten. Eine besondere Bedeutung unter den Malern seiner Zeit kommt ihm dadurch zu, dass er der Vater und Lehrer des Malers Parrhasios war, der als einer der Hauptvertreter der ionischen Malerschule gilt.

Literatur

Otto Rossbach: Euenor 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 974 (Digitalisat).
Lidia Forti: Euenor 2. In: Ranuccio Bianchi Bandinelli (Hrsg.): Enciclopedia dell’Arte Antica, Classica e Orientale, Band 3. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1960.
Rainer Vollkommer: Euenor (II). In: Rainer Vollkommer (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Band 1: A–K. Saur, München/Leipzig 2001, ISBN 3-598-11413-3, S. 223.

Anmerkungen
Plinius, Naturalis historia 35, 36 (60).

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