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Glyppia (Γλυππία) erwähnt nur Paus. III 22, 8 in einem Abschnitt, der wahrscheinlich nicht auf eigener Anschauung beruht (Heberdey Reisen des Paus. 59ff.). Danach war es eine κώμη, vielleicht von Marios (Niese Gött. Nachr. 1906, 113) und wie dieses im Binnenlande gelegen. Marios ist ziemlich sicher südlich vom heutigen Mari anzusetzen (Frazer Paus. III 381), östlich von Geronthrai-Geráki. G. lag nach Paus. ὑπὲρ τὸ πόλισμα, d. h. oberhalb, weiter in die Berge hinein (Reitz De praepos. ὑπὲρ ap. Paus. usu locali, Diss. Freib. 1891, 52). Da die Periegese von Westen nach G. führt, kann das nördlich, östlich, südlich von Mári sein. Die allgemein als selbstverständlich angenommene Gleichsetzung mit Glympeis (s. d.) ist sprachlich keineswegs gesichert und bietet sachliche Schwierigkeiten. Jedenfalls sind die Angaben bei Pausanias so unbestimmt, daß man ihnen keinen Einfluß auf die Ansetzung von Glympeis einräumen darf. Die Literatur s. u. Glympeis.
[Bölte.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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