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Homichle (Ομίχλη, ionisch 'Ομίχλη), die Personifikation des Nebels, Nonnus 31, 149 (wo Köehly ομίχλη schreibt), Musaeus vs. 113, 232, 238, 280 (kleingeschrieben), der ihr das Beiwort κυανόπεπλος giebt. (Bei ihr lässt Aristophanes Nubes 814 den Strepsiades, dessen Bolle gemäfs, schwören.) Matz will Homichle erkennen in einer sich im eiligen Lauf zwischen zwei Windgöttern bewegenden Frau eines aus drei Fragmenten bestehenden Beliefs im Palazzo Colonna. Er beschreibt sie: „Hinter ihr bauscht sich ihr Mantel, in welchem sich der Hauch cler blasenden Winde verfängt, bogenförmig auf. Links unten erscheint vor einem Schilfstengel eine aufstrebende Schildkröte und noch weiter rechts neben ihr ein Adler", Arch. Zeitung 33 1875 p. 18—20, Tafel 4. — Braun, Ant. Marmorwerke I, 6 hatte in der Gestalt Aigina gesehen. [Drexler.]

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