ART

 

 

.

Griechische Mythologie

Eisvogel (Alcedo atthis)

Unter der Bezeichnung halkyonische Tage versteht man einen Zeitraum von sieben Tagen im Dezember, an denen das Meer völlig ruhig ist. Der Name halkyonisch geht zurück auf Alkyone, die Tochter des Aiolos.

Mythos von Alkyone und Ceyx

Der Bezeichnung liegt folgende Geschichte aus der griechischen Mythologie zugrunde, die von Ovid beschrieben wird:

Besagte Alkyone war mit ihrem Gatten Keyx, Sohn des Hesperos, in innigster Liebe verbunden. Eines Tages sah sich Ceyx gezwungen seine Gemahlin zu verlassen, um das Orakel in Klaros aufzusuchen. Alkyone warnte ihren Mann, da sie – als Tochter des Windgottes Aeolus – die Winde und vor allem deren Unberechenbarkeit kannte. Die Umstände, die Ceyx bewogen nach Klaros zu segeln, waren jedoch von solcher Bedeutung, dass er sich nicht von seinem Vorhaben abbringen ließ.

Wie befürchtet kam der Sturm und das Schiff versank inmitten des Mittelmeeres. Ceyx war glücklich, wusste er doch seine Frau in Sicherheit. Als seine Kräfte ihn verließen, seufzte er ein letztes Mal ihren Namen.

Alkyone wartete auf ihren Mann und betete zu den Göttern. Die Götter waren von den Gebeten gerührt, waren sie ja für einen bereits Verstorbenen. Der Traumgott Morpheus wurde beauftragt, Alkyone die Nachricht vom Tod ihres Mannes zu überbringen. Also legte er sich in der Gestalt Ceyx' neben die schlafende Alkyone und flüsterte ihr zu, dass er bereits tot sei. Alkyone wollte nun nicht mehr weiterleben. Am nächsten Morgen ging sie hinunter zum Strand und sah den toten Körper ihres Mannes ans Ufer treiben. Entschlossen sich das Leben zu nehmen, wollte sie sich im Meer ertränken. Doch statt im Meer zu versinken, flog sie in Richtung ihres toten Mannes. Die Götter waren gnädig und hatten sie in einen Vogel verwandelt. Als sie sich auf den toten Körper ihres Mannes warf, stellte sie fest, dass auch er ein Vogel war.

Tatsächlich sind Eisvögel (Alcedo atthis) immer zu zweit anzutreffen.

Die ruhigen sieben Tage im Dezember gelten Alkyone, die so in der Lage ist ihr Nest auf den Wellen zu bauen. Sobald der Nachwuchs geschlüpft ist, erheben sich die Wellen erneut und das Meer wird unruhig.

In Friedrich Nietzsches Also sprach Zarathustra wird das Bild der Ruhe in Bezug auf den Stil eben jenes Werkes verwendet. Der Mythos steht also für Ruhe und Gelassenheit genauso wie für eine kurze Pause nach überstandenen und vor neuen Stürmen.

Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)

Antikes Griechenland

Biographien, Griechische Mythologie , Kriegführung, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Sport, Leben, Geschichte, Index, Bilder/Zeichnungen

Griechenland im Mittelalter

Byzanz, Biographien, Kunst, Literatur, Orthodoxie, Byzantinische Armee, Geschichte, Index

Griechenland in der Neuzeit

Geographie, Inseln, Städte, Kunst, Musik, Biographien, Film, Sport, Wissenschaft, Literatur, Geschichte,

---

Index

Zypern

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

Hellenica Bibliothek - Scientific Library

Index Griechisch: Αλφαβητικός κατάλογος

Referenz: "http://de.wikipedia.org/"
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.

Griechenland - Geographie

Griechenland

Index

Hellenica World