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Eteokles (Ἐτεόκλης) ist in der Griechischen Mythologie.

1) der Sohn aus der inzestuösen Ehe von Ödipus und Iokaste, Bruder des Polyneikes, der Antigone und der Ismene, und Vater des Laodamas. Auch er wurde ein Opfer des Fluches der Labdakiden. Nach dem Fortgang Ödipus' sollte er im jährlichen Wechsel mit Polyneikes über Theben herrschen, weigerte sich aber nach seiner ersten Amtsperiode, den Thron aufzugeben. Polyneikes ging nach Argos, sammelte dort ein Heer ('Sieben gegen Theben'), und zog gegen Eteokles zu Felde. An sechs der sieben Stadttore Thebens blieb Eteokles siegreich, am siebenten töteten sich die Brüder im Zweikampf gegenseitig.

Eteokles und Polyneikes

Zum Andenken hatte man an dem Orte, wo dies stattfand eine Säule mit einem steinernen Schild aufgerichtet. Pausan. l. c. p. 578. Als sie nach diesem beiderseits auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurden, so teilte sich so gar der Rauch von beiden Körpern deständig von einander, ungeachtet ein heftiger Wind darbei ging, welches als ein Zeichen ihrer Feindschaft, auch nach dem Tode, angesehen wurde. Hygin. Fab. 68. 71. & 72. Sein Sohn war Leodamas, der ihm unter des Kreons Vormundschaft im Reiche folgete. Pausan. l. c. p. 551. Sonst soll Eteokles ein Prinz von guter Tapferkeit, Stat. Theb. VII. v. 668. & ad eum Baribus l. c. allem, auch sehr heftigem Zorne gewesen sein. Auctor Argum. ad lib. II. Theb. v. 12. & Barthius ad h. l. Es soll sich auch nachher eräugt haben, daß, da man sie beiderseits als Helden zusammen verehrte, sich dennoch die Flamme bei ihrem Opfer allemal zerteilt habe. Pausan. l. c. p. 568. Ovid. Trist. l. V. ep. 5. v. 35

2) des Andreus und der Evippe, einer Tochter des Leukons, Sohn, welcher von einigen auch für einen Sohn des Flusses Kephisos angegeben wird. Er war König in Böotien, und, wie er von seinem Vater Andreus einen Strich Landes benannte, also hieß er dessen einen Teil von dem Kephisos Kephisias und den andern von sich Eteoklea, wobei er zugleich der erste war, der die Grazien (Chariten) göttlich verehrete. Pausan. Bœot. c. 34. 35. p. 595

Lexikon der Griechischen Mythologie

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