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Das Daimonion bezeichnet in der griechischen Antike einen persönlichen Schutzgeist, der Teil des Ichs ist. Es wacht über das dem Menschen vorherbestimmte Schicksal. Nur vereinzelt wird die Auffassung vertreten, das Daimonion könne den Menschen von seiner Schicksalsbestimmung befreien.

Das Daimonion wurde von Sokrates als eine innere Stimme von göttlichem Ursprung erklärt, die ihm als ethische Intuition half, Entscheidungen zu treffen und sein Leben zu gestalten. Er verstand es als eine Gegeninstanz zum Logos, die das erkennt, was der Vernunft verborgen bleibt, und vom Falschen abrät. Sein Daimonion schätzte Sokrates so hoch ein, dass er ihm auch gegen seine rationale Einsicht gehorchte. Da er es auch über die Götter stellte, wurde ihm fälschlich vorgeworfen, es als einen neuen Gott einführen zu wollen.

Ausführlich wird das sokratische Daimonion von Plutarch beschrieben. Weitere Hinweise finden sich bei Seneca, Marc Aurel und in den Schriften der Neuplatoniker.

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