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Philippe de Champaigne

Gemälde

 Painting - Saint Bruno by Philippe de Champaigne

Saint Bruno

Philippe De Champaigne Painting - Jean-baptiste Colbert by Philippe de Champaigne

Jean-baptiste Colbert

Philippe De Champaigne Painting - The Annunciation by Philippe de Champaigne

The Annunciation

Philippe De Champaigne Drawing - View Of Jerusalem With The Temple Of Solomon by Philippe de Champaigne

View Of Jerusalem With The Temple Of Solomon

Cardinal de Richelieu

The Dream of Saint Joseph

Triple Portrait of Cardinal de Richelieu

Saint Augustine

Exvoto von 1662

Omer Talon

Porträt des Arnauld d'Andilly

Porträt des Henri Groulart

Porträt des Jacobus Govaerts

Philippe de Champaigne (* 26. Mai 1602 in Brüssel; † 12. August 1674 in Paris) war ein in Brabant geborener Maler des französischen Barocks.

Leben
Ex voto (1662)

Der Künstler stammte aus einer armen Brüsseler Familie und war zuerst Schüler des Landschaftsmalers Jacques Fouquières. Champaigne kam 1621 nach Paris, wo er zusammen mit Nicolas Poussin im Palais du Luxembourg bei Nicolas Duchesne tätig war, dessen Tochter er heiratete. Durch dessen Eifersucht vertrieben, begab er sich 1627 wieder nach Brüssel, wurde aber sogleich von der Königinmutter Maria von Medici zurückgerufen, um an der Ausschmückung des Palais de Luxembourg mitzuarbeiten. Sie ernannte ihn an Stelle des eben verstorbenen Duchesne zu ihrem ersten Hofmaler. Auch für Kardinal Richelieu wurde er tätig (Porträts, Dekoration des Kardinalspalastes, Kuppel der Kirche der Sorbonne u. a.).

Champaigne wurde 1648 Gründungsmitglied der Académie royale de peinture et de sculpture, dann Professor und endlich Rektor derselben. Als Charles Lebrun Champaignes Ruhm verdunkelte, zog sich dieser nach Port Royal des Champs zurück, wo er 1662 anlässlich der Genesung seiner Tochter, einer Nonne des Klosters, von einer schweren Krankheit sein berühmtes Gemälde Ex voto de 1662 schuf. Es zeigt die Oberin Agnès Arnauld, Äbtissin des Nonnenklosters, sowie Schwester Cathérine (seine Tochter) beim Gebet. Heute ist es im Besitz des Louvre.

Er starb am 12. August 1674 in Paris.


Bewertung

Champaigne verbindet klassizistisch aufgebaute Kompositionen mit flämischem Sinn für Realismus und Stofflichkeit, dabei steht aber die Strenge im Aufbau, die oft kühle Farbigkeit und die psychologisch präzise Wiedergabe von Porträts ganz im Dienst einer tiefen, auch ethisch aufgefassten Religiosität. Seine Leistungen werden bis heute vom breiteren Publikum unterschätzt.
Werke (Auswahl)

Porträt Kardinal Richelieu, um 1640, Öl auf Leinwand, 248×168 cm. Paris, Chancellerie des Universités de Paris, Inv. 77[1]
Nonne vom Orden der hl. Birgitta auf dem Totenbett, Genf, Museum

Schüler (Auswahl)

Jacques Alix (um 1622–1672)
Claude de Champaigne
Henri de Champaigne (1609–nach 1656)
Juste d'Egmont (1601–1674)
Jean Morin (um 1590–1650)
Jean Mosnier (1600–1656)
Robert Nanteuil (um 1620–1678)

Literatur

Friedrich Wilhelm Bautz: Philippe de Champaigne. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 976–977.

Weblinks

Einzelnachweise
Klaus Bußmann, Heinz Schilling: 1648 – Krieg und Frieden in Europa. Katalogband und zwei Textbände, Münster 1998 [Dokumentation der Europaratsausstellung zum 350-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens in Münster und Osnabrück.] Münster/ Osnabrück 1998, ISBN 3-88789-127-9, S. 78

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