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Paul Händler (* 16. März 1833 zu Altenweddingen bei Magdeburg; † 15. August 1903 Bethel bei Bielefeld) war ein deutscher Historienmaler.

Paul Händler, Sohn des Pfarrers Eduard Händler in Altenweddingen, studierte an der Königlichen Kunstakademie zu Berlin, bildete sich anschließend eine Zeit lang in Düsseldorf weiter und war von 1853 an Atelierschüler bei Julius Schnorr von Carolsfeld zu Dresden. Dort widmete er sich der religiösen Historienmalerei. Nachdem er 1859 eine Reise nach Rom und später nach Paris gemacht hatte, hielt er sich wieder einige Zeit in Düsseldorf auf, lebte von 1861 bis 1867 in Dresden und ließ sich zuletzt in Berlin nieder, wo er 1872 Hilfslehrer an der Königlichen Kunstschule wurde. 1874 wurde er zum ordentlichen Lehrer bestellt und 1883 zum Professor ernannt. Am 18. Januar erhielt er den Roten Adlerorden IV. Klasse für „größere Malereien in vielen Kirchen und Sälen des In- und Auslandes“. Seine religiösen Malereien zeigen in der Innigkeit des Gefühls die ideale Richtung Schnorrs und haben zugleich ein leuchtendes Kolorit. 1860 heiratete Paul Händler Luise Hübener. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. (Marie, Paul und Walter). Marie arbeitete später in Bethel als Diakonissin.

Religiöse Bilder von ihm finden sich sei 1861 in zahlreichen Deutschen Kirchen, u. a.:

Christus am Kreuz (1861) in der Kirche zu Arnswalde
Christus mit den Jüngern zu Emmaus (1862) in der Kirche zu Schlawa in Schlesien
Kreuztragender Christus (1865)
Kartons zu Glasfenstern für das Mausoleum des Prinzen Albert in Frogmore bei Schloss Windsor und für eine Kirche in Sachsen (1866),
„Die Einwohner Berlins auf dem Schlachtfeld von Großbeeren am Morgen des 24.08.1813 beim Feiern und Versorgen der siegreichen Landwehr und der Verwundeten. Auf Anhöhe der stürmisch umringte Generalfeldmarschall von Blücher zu Pferd und die Leibhusaren des Majors von Sandrart. Rechts der Zug der gefangenen Franzosen und das brennende Dorf.“ (1866)
Wandmalereien (1867) in der Kirche zu Hillersleben b. Magdeburg
Drei Glasfenster mit den Figuren Christus, Paulus und Petrus für die neuerbaute Kirche zu Herold Ortsteil von Thum / Erzgebirgskreis (1867). Erwähnt im Katalog der Kunstausstellung Dresden 1867.
Der ungläubige Thomas (1868) für die Kirche zu Tribsees in Pommern
Kirche zu Altenweddingen (1871)
Ecce homo 1872 – seit etwa 1880 in der Dorfkirche in Berlin-Karow
eine Kreuzigung für die Kirche in Aplerbeck in Westfalen
eine Auferstehung für die Kirche in Moabit bei Berlin (1872)
Wachsfarbenmalerei (1882) in der Aula des Domgymnasiums zu Magdeburg,
Die Predigt Pauli in Athen (1883)
die Verbrennung der päpstlichen Bulle in Wittenberg (1883)
Das Abendmahl – Christus und die Jünger zu Emmaus (1888), Altarbild für die St. Stephanus-Kirche in Wilhelmshaven-Fedderwarden
Ecce homo – ganze Figur (1899), alte Pfarrkirche in Berlin-Mahlsdorf.
Jesus und die Kinder (1890)

Literatur

Brigitte Bulla: Händler, Johann Paul. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL), online kostenpflichtig verfügbar, angedacht für Band 36, Bautz, Nordhausen 2015.

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