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Karl Eduard Biermann

Gemälde

Berlin, Borsig's Maschinenbauanstalt

Potsdam, Stadtschloss, Garnisonskirche und Lange Brücke

Karl Eduard Biermann (* 26. Juli 1803 in Berlin; † 16. Juni 1892 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

Eduard Biermann stammte aus einer Handwerkerfamilie. Nach einer Lehre an der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin studierte er anschließend an der Berliner Akademie Dekorations- und Landschaftsmalerei u. a. bei Johann Gerst und Karl Wilhelm Gropius. Zunächst war er als Porzellan- und Dekorationsmaler tätig, wandte sich dann aber ausschließlich der Landschaftsmalerei zu. Er gilt als einer der ersten Vertreter der landschaftlichen Aquarellmalerei in Berlin.

Studienreisen führten ihn in den späten 1820er Jahren an den Rhein, in die Schweiz, nach Tirol und Italien. Die dort gewonnenen Eindrücke spiegelten sich in seinen Werken wider. Ab 1842 unterrichtete er Landschaftszeichnung an der Berliner Bauakademie und wurde 1844 zum Professor ernannt. Einer seiner Schüler war Hermann Gemmel. Ab 1847 beteiligte Biermann sich an der Ausmalung des Ägyptischen Hofes und des Griechischen Saales im Neuen Museums in Berlin.

Karl Eduard Biermann starb am 16. Juni 1892 in Berlin.
Werke (Auswahl)
Der Finstermünzpass in Tirol
Der Vorhof des Tempels von Edfu, Stahlstich von T. Heawood nach Karl Eduard Biermann
Die Insel Philae, Stahlstich von Albert Henry Payne nach Karl Eduard Biermann
Borsig’s Maschinenbau-Anstalt zu Berlin (1847)

Wohnzimmer der Kronprinzessin Elisabeth im Berliner Stadtschloss. Aquarell, 1828. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Finstermünzpass in Tirol. 1830, Öl auf Leinwand, 95 x 72,5 cm.Nationalgalerie Berlin
Wetterhorn. 1830, Nationalgalerie Berlin
Kloster Burgeis in Tirol. 1832, Nationalgalerie Berlin
Wasserfall bei Tivoli. 1832; Öl auf Leinwand (auf Pappe aufgezogen), 57,5 cm × 42 cm, SPSG
Gegend bei Finstermünz (Tirol). 1834, Museum Wiesbaden
Ansicht v. Florenz, 1834, Eremitage St. Petersburg
Acht Szenen aus Goethes „Faust“. Lithografien von Karl Friedrich Schinkels Bühnenbildern zur Inszenierung des Fürsten Anton Radziwiłł und dessen Musik, Berlin 1836
Ansicht von Potsdam mit Kasino und Garnisonskirche, Aquarell, 1842. Kunsthalle Bremen
Das Krankenhaus Bethanien. Aquarell, 1846. 22,4 cm × 31,2 cm, SPSG, Potsdam
Kopie Dom über einer Stadt nach Karl Friedrich Schinkel, Neue Pinakothek München
Wandmalereien Neuen Museum in Berlin (ab ca. 1847)
Die Steinbrüche von Silfilis. Im Ägyptischen Hof
Die Obelisken in dem kleinen Tempelhof zu Karnak. Im Ägyptischen Hof
Vorhof des Tempel zu Edfu im Ägyptischen Hof
Die Insel Philae im Ägyptischen Hof
Syrakus im Griechischen Saal
Borsig’s Maschinenbau-Anstalt zu Berlin. 1847, Öl auf Leinwand, 110 cm × 161,5 cm, Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Borsigsche Werkstatt am Oranienburger Tor. 1847, Aquarell.
Potsdam-Sanssouci, Villa Illaire. Um 1849, Sepiatuschzeichnung, 18,4 cm × 27,2 cm, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Literatur

Hermann Arthur Lier: Biermann, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 545 f.
Friedrich Müller: Biermann, Karl Eduard, in: Die Künstler aller Zeiten und Völker oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc.. Band 1. Ebner & Seubert, Stuttgart 1857, S. 146 (Scan)
Hermann Alexander Müller: Biermann, Karl Eduard, in: Biographisches Künstler-Lexikon der Gegenwart. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882. S. 50
Irmgard Wirth: Biermann, Karl Eduard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 232 .
Biermann, Karl Eduard, in: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage (1885–1892). Band 2. Meyers, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien 1888, S. 924

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