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Jules Alfred Giess (* 21. April 1901 in Morschwiller-le-Bas / Haut-Rhin; † 26. September 1973 in Gray (Haute-Saône)) war ein französischer Maler, der vor allem Landschaften, Stillleben, Akte und Porträts in vorwiegend verhaltener Farbgebung malte. Er wird in der Regel der Neuen Sachlichkeit zugeordnet. Ab 1963 war er Präsident der Pariser Académie des Beaux-Arts, deren Mitglied er ab 1955 war.


Leben

Nach einer Lehre in einem Zeichenatelier für Stoffdruckmuster in der elsässischen Stadt Mülhausen geht der Sohn eines Kunsttischlers 1924 nach Paris, um im Atelier von Jean Pierre Laurens Malerei zu studieren. Giess macht rasch Fortschritte und erringt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1929 den Premier Grand Prix de Rome. 1930-33 ist er Stipendiat der römischen Villa Medici, 1933/34 der Casa de Velázquez in Madrid. Seine erste Einzelausstellung hat er 1937 in der Pariser Galerie Charpentier. Nach einem Wehrdienst 1939/40 zieht sich Giess in die Heimat seiner Frau zurück, die Franche-Comté, die im Süden an das Elsass grenzt. Sie wohnen in Champlitte. Hier betreibt der naturverbundene Maler auch Landwirtschaft. Die Verbindung nach Paris hält er nur durch Einreichungen zu den Salon-Ausstellungen aufrecht, auf denen die Stadt Paris und der französische Staat regelmäßig Giess-Gemälde erwerben.[1] 1954 kehrt Giess nach Paris zurück. 1955 wird er Mitglied, 1963 Präsident der Akademie der Schönen Künste. 1968 Prix d'Aumale der Akademie für die Qualität seiner Malerei. Giess stellt unter anderem in New York (1962), München (1963) und Zürich (1968) aus. Seiner Heimat bleibt er vor allem durch mehrere Biennalen verbunden, die er in Mülhausen organisiert. Dort führt er auch Wandmalereien in öffentlichen Gebäuden aus. Giess' Gemälde finden sich heute in zahlreichen in- und ausländischen Sammlungen. Eine von ihm gemalte häusliche Sterbeszene von 1927 hängt in Deutschlands einzigem Museum für Sepulkralkultur in Kassel.[2]

Biographische Angaben finden sich im Allgemeinen Künstlerlexikon (AKL).
Einzelnachweise
Anne-Marie Debelfort, Allgemeines Künstlerlexikon L III, 2007, 435
Stefanie Knöll, abgerufen am 21. September 2011

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