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Johann Liss


Gemälde

The Temptation of Saint Mary Magdalene Print by Johann Liss

The Temptation of Saint Mary Magdalene

Cupid, Amor Print by Johann Liss

Cupid, Amor

The Satyr and the Peasant Print by Johann Liss

The Satyr and the Peasant

Nymph and Shepherd Print by Johann Liss

Nymphe und Schäfer


Judith in der Hütte des Holofernes

Nymphe und Schäfer

Abel, von seinen Eltern beweint

Bauer beim Zahnarzt

Der verlorene Sohn

Morraspiel im Freien

Satyr beim Bauern

Sturz des Phaeton

Verzückung des Hl. Paulus

Zeichnungen

Lustige Gesellschaft

Johann Liss "Landsknechtsgelage (Der verlorene Sohn bei den Dirnen)

Johann Liss (* um 1597 in Oldenburg, Holstein; † 5. November 1631 in Verona) war ein bedeutender deutscher Maler des 17. Jahrhunderts.


Die Verzückung des Hl. Paulus, Gemäldegalerie (Berlin)

Die Eltern von Johann Liss waren Maler im Dienst des Herzogs von Holstein-Gottorf und sorgten für seine erste Ausbildung. Früh verließ er seine Heimat. Von 1614 bis 1619 lebte er in Amsterdam, Haarlem und Antwerpen. Um 1620 reiste er über Paris nach Italien, arbeitete zunächst in Venedig und ließ sich um 1622 in Rom nieder, wo er sich den Nachfolgern Caravaggios anschloss. Um 1627 kehrte er nach Venedig zurück und übernahm den Auftrag für ein großes Altarbild, die Inspiration des Hl. Hieronymus, in S. Niccolò da Tolentino, das noch heute dort zu sehen ist. Liss starb an der 1629 in Venedig ausgebrochenen Pest.

Infolge seines frühen Todes hat er nur ein kleines Lebenswerk hinterlassen. Er war ein passionierter Figurenmaler, der ebenso mythologische wie biblische Themen schätzte. Nach Joachim von Sandrat, der mit Liss ab 1628 eine Zeitlang in Venedig zusammenlebte, habe Liss wohl nie eine feste Anstellung angestrebt und führte einen unsteten Lebenswandel mit ungewöhnlicher Arbeitsweise, indem er „oft zwei drei Nächte außer Haus“ (war) und anschließend nächtelang arbeitete, wobei er kaum Schlaf bekam und wenig zu sich nahm. Warnungen, dass er sich gesundheitlichen Schaden zufüge, habe er ausgeschlagen.

Liss war überwiegend von der italienisch geprägten Barockmalerei beeinflusst. Seine künstlerische Wirkung hat sich erst im 18. Jahrhundert, besonders in Venedig (Sebastiano Ricci, Piazzetta, Tiepolo) entfalten können.


Werke

Badende Nymphen, Gemälde (Leinwand), 104,5 × 95 cm, Schaezlerpalais, Augsburg
Die Verzückung des heiligen Paulus, Gemälde (Leinwand), 80 × 58,5 cm, Staatliche Museen, Berlin
Der Zahnarzt, Gemälde (Leinwand), 129 × 96,5 cm, Kunsthalle, Bremen
Die Entscheidung des Herkules, Gemälde (Leinwand), 61 × 75 cm, Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden
Die Rückkehr des Adonis, Gemälde (Kupfer), 52,5 × 69 cm, Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe
Das Morraspiel, Gemälde (Leinwand), 75,3 × 55,9 cm, Schloss Wilhelmshöhe, Kassel
Die Versuchung des heiligen Antonius, Gemälde (Kupfer), 23,3 × 17,8 cm, Wallraf-Richartz-Museum, Köln
Der Tod der Kleopatra, Gemälde (Leinwand), 97,5 × 85,5 cm, Alte Pinakothek, München
Der verlorene Sohn, Gemälde (Leinwand), 160,5 × 240 cm, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Bauernstreit, Gemälde (Leinwand), 67,4 × 83 cm, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Literatur

Johann Liss (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 1. Januar 1946, von Kurt STEINBART (Autor)

Joseph Eduard Wessely: Liss, Johan. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 748 f.
Rüdiger Klessmann: Liss, Johan. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 688–690 .
Rüdiger Klessmann: Johann Liss. Eine Monographie mit kritischem Oeuvrekatalog. Davaco Publishers, Doornspijk 1999, ISBN 90-70288-07-9.
Lars Olof Larsson: Wege nach Süden, Wege nach Norden: Aufsätze zu Kunst und Architektur. S.169 ff. ([1])
Eckhard Leuschner: Cephalus gibt sich Procris zu erkennen: zu einer Radierung des Johann Liss. in: Ovid: Werk und Wirkung. Festgabe für Michael von Albrecht zum 65. Geburtstag, Bd. II, Frankfurt/Main 1999, S. 1123–1131.
Joachim von Sandrart: Teutsche Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste. Uhl, 1994 (Bände 1–3, Nachdruck der Ausgabe Nürnberg 1675–79). ISBN 3-921503-79-5.

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