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Jean Louis Théodore Géricault

Gemälde

Gericault Painting - A Horse Frightened By Lightning by Jean-Louis-Andre-Theodore Gericault

A Horse Frightened By Lightning

Gericault Painting - Two Horses by Theodore Gericault

Two Horses

Gericault Painting - Cheval Attache A La Porte De L'ecurie by Theodore Gericault

Cheval Attache A La Porte De L'ecurie

Gericault Painting - The Bride Of Abydos by Theodore Gericault

The Bride Of Abydos

Gericault Painting - Three Lovers by Theodore Gericault

Three Lovers

Gericault Painting - Riderless Racers At Rome by Theodore Gericault

Riderless Racers At Rome

Das Derby in Epsom

Das Floß der Medusa

Das Floß der Medusa (Studie)

Der Irrsinnige

Der Page Mazeppa

Firmenschild für einen Hufschmied, Detail

Gipsbrennerei

Kohlenwagen

La monomane de l'envie, Die Irre

Offizier der Gardejäger beim Angriff

Zeichnungen

Gericault Drawing - Study Of A Lion by Theodore Gericault

Study Of A Lion

Gericault Drawing - The Boxers by Theodore Gericault

The Boxers

Der Zug der Silenen

Die Rückkehr aus Rußland

Kämpfende Pferde

Mars und Herkules

Pferderennen in England

Porträt des Ökonomen Brunet

Reitender Carabinieri-Offizier

Römischer Fleischer

Römischer Fleischer

Skizzenblatt mit Kopfstudien

Skizzenblatt mit Kopfstudien

Studie eines toten Pferdes

Studie eines toten Pferdes

Studie zum »Floß der Medusa«

Studie zum »Floß der Medusa«

Studienblatt mit Landschaft und Löwen

Jean-Louis André Théodore Géricault (* 26. September 1791 in Rouen, Frankreich; † 26. Januar 1824 in Paris) war ein französischer Maler und Vertreter der Romantik.

Leben und Wirken
Géricaults Grab auf dem Friedhof Père Lachaise

Sein Vater war der Rechtsanwalt Georges-Nicolas Géricault (1743-1826), die Mutter Louise-Jeanne-Marie Caruel (1753-1808). Wesentliche Motive seiner Bilder sind Pferde, Reitszenen, Landschaftsbilder und Porträts einfacher Leute. Berühmt wurde Géricault durch das 1819 dem Pariser Salon unter dem unverfänglichen Titel Szene eines Schiffbruchs angebotene und dort ausgestellte Bild Le Radeau de la Méduse (Das Floß der Medusa). Dieses rief die Erinnerung an einen skandalösen Vorfall aus dem Jahr 1816 wach, bei dem 137 Seeleute ums Leben kamen und der dazu führte, dass der für die Marine zuständige Minister sowie 200 Marineoffiziere auf der Stelle entlassen wurden. Das Bild deutet auch einen Übergang zum Realismus des Künstlers an, denn er hat für das Gemälde zahlreiche Studien zu Kranken, Verletzten und Leichnamen in Pariser Krankenhäusern angefertigt. Insofern ist seine Malweise zwar noch romantisch, die Körperlichkeit der Dargestellten bereits von realistischer Genauigkeit.

Der an den Folgen eines Reitunfalls jung verstorbene Géricault ist in Paris auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt. Die auf seinem Grab angebrachte Kupferplatte zeigt das Bild Das Floß der Medusa (kleinformatig) als Relief. Auf dem Grabsockel befindet sich eine Skulptur, die Géricault (liegend) mit Farbpalette und Pinsel zeigt.
Rezeption

Géricault wird im Roman Die Karwoche von Louis Aragon als Musketier des Königs dargestellt. Sein Bild Das Floß der Medusa findet eine ausführliche Besprechung im Roman Die Ästhetik des Widerstandsvon Peter Weiss.
Ausstellung

2013: Géricault. Bilder auf Leben und Tod, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main. Katalog.

Literatur

Gregor Wedekind, Max Hollein (Hrsg.): Géricault: Bilder auf Leben und Tod. Ausstellungskatalog Frankfurt / Gent 2013–2014. Hirmer Verlag, München 2013, ISBN 978-3-7774-2077-6, 223 S.
Nina Athanassoglou-Kallmyer: Théodore Géricault. Bildband. Phaidon Press, London 2010, ISBN 978-0-7148-4400-8, 231 S.
Michael Brunner et al. (Hrsg.): Géricault, Delacroix, Daumier und Zeitgenossen – Französische Lithographien und Zeichnungen. Ausstellungskatalog. Imhof-Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-403-5.
Günter Seuren: Das Floß der Medusa. Roman. Rotbuch Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-434-53123-8.
Léon Rosenthal: Les maîtres de l’Art – Géricault. Librairie de l’Art ancien et moderne, Paris 1905.

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