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Hans von Marées

Gemälde

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Abendliche Waldszene

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Ausfahrt der Fischer

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Diana im Bade

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Drachentöter

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Hesperiden, Triptychon

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Hl. Martin und der Bettler

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Pferdeführer und Nymphe (Raub der Helena)

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Schlafender Savoyardenknabe

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Selbstporträt und Porträt Lenbachs

Zeichnungen

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»Die Toilette«

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Abschied

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Aktstudie

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Aktstudien

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Antiker Rennwagen, Rückenansicht

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Antiker Rennwagen, Vorderansicht

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Antiker Wagen mit Zweigespann

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Bacchus

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Cheiron und Achilles

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Drei Frauen an einem Tisch

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Drei Frauen im Winde

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Figuren in einer Landschaft

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Figuren in Landschaft

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Figurenstudien

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Figurenstudien

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Homage

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Idylle

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Kopf einer Frau

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Männlicher Rückenakt

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Männlicher Rückenakt, weibliche Figur haltend

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Merkur

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Narciß

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Nausikaa

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Schwerträger

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Singende Mädchen

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Sitzender weiblicher Akt

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Stehender männlicher Akt

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Straßenszene

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Studie zu dem Gemälde »Drei Jünglinge in Orangenhain«

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Studie zu dem Gemälde »Drei Jünglinge in Orangenhain«

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Studie zu dem Gemälde »Lob der Bescheidenheit«

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Studie zu den Neapeler Fresken

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Studie zu den Neapeler Fresken, Orangenhain

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Studie zum Gemälde »Die Werbung«

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Studie zum Gemälde »Die Werbung«

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Studien zum »Goldenen Zeitalter«

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Studienblatt mit männlichem Akt und Kopf

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Studienblatt mit Porträtskizzen

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Studienblatt mit zwei Frauen

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Toskanische Landschaft

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Weibliche Figuren und Kinder in Landschaft

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Werbung

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Zwei Reiter

Hans von Marees

Zweigespann und Frauengruppe

Johann (Hans) Reinhard von Marées (* 24. Dezember 1837 in Elberfeld, heute zu Wuppertal; † 5. Juni 1887 in Rom) war ein deutscher Zeichner, Grafiker und Maler des Idealismus.

Leben

Der Sohn eines preußischen Kammerpräsidenten aus altem französisch-niederländischen Adel bewies schon früh eine zeichnerische Begabung. An der Berliner Kunstakademie wurde er 1854 Schüler von Carl Steffeck, trennte sich aber bereits nach einem Jahr von ihm. Nach dem Militärdienst kam er 1857 nach München, wo er nach der Natur arbeitete und sich im Kreis seiner Freunde Franz von Lenbach, Adolf Lier und Anton Teichlein in Opposition zur Akademie ein dunkeltonig-malerisches, an den alten Niederländern orientiertes Kolorit aneignete. Neben Militärmotiven und Landschaftsbildern (darunter das programmatisch vorausweisende Bad der Diana, 1863) entstanden damals eindringliche Freundesporträts und Selbstbildnisse. 1864 von Adolf Friedrich Graf von Schack nach Rom geschickt, um bedeutende Gemälde zu kopieren, kam es 1868 zum Bruch mit diesem; Marées fand jedoch im Kulturphilosophen Konrad Fiedler einen neuen Mäzen. Auf einer gemeinsamen Reise 1869 nach Spanien, Frankreich und Holland gewann er um 1870, besonders von Eugène Delacroix beeindruckt, mit einer neuen Farbkraft auch eine verfestigte, tektonische Formensprache idealer Prägung (z. B. Orangenpflückender Reiter, 1869/70), die ihn in den Kreis der neuidealistischen Deutsch-Römer um Arnold Böcklin, Anselm Feuerbach und Adolf von Hildebrand rückte. Adolf von Hildebrand liebte und verehrte Marées und „hütete“ seinen Schüler „fast rührend und väterlich wie sein spezielles Kleinod“. [1][2]

Mit Hildebrand eng befreundet, arbeitete Marées 1871/72 gemeinsam mit ihm in Berlin, anschließend allein in Dresden. Als einzigen Großauftrag seines Lebens führte er die von Fiedler finanzierte Freskierung der Zoologischen Station in Neapel aus. Mit seiner monumentalen Überhöhung einer realistischen Szenerie am Golf von Neapel ist das Werk eine der bedeutendsten deutschen Kunstleistungen des 19. Jahrhunderts. Marées schloss Freundschaft mit Arnold Böcklin, trennte sich 1876 von Hildebrand und ging endgültig nach Rom, wo er vereinsamt und öffentlichkeitsscheu angesichts der Werke Raffaels und antiker Skulpturen sein reifes Werk als Ausdruck unerfüllter Sehnsucht nach idealer menschlicher Existenz in der Natur schuf. Oft mythologisch motiviert, aber von hoher Allgemeingültigkeit im Miteinander von klassischen Akten in südlicher Landschaft, fand er hier zu letzter formaler Klarheit und dunkelglühender Farbkraft (z. B. in den Triptychen Die Hesperiden, zwei Fassungen 1879/80 und 1884/87; Die Werbung, 1885–87; Die heiligen drei Reiter, 1885–87).


Ruderer (1873) - Vorstudie zur Freskierung der Zoologischen Station in Neapel

Seinerzeit in seinem selbstquälerischen Vollkommenheitsstreben unverstanden, das ihn immer wieder zu Übermalungen veranlasste, wurde er erst nach der Jahrhundertwende − zum Teil auch mit Missdeutungen wie z. B. in nationalsozialistischer Zeit − als Wegbereiter einer modernen figurativen Ausdruckskunst erkannt. Größere Werkbestände von Marées befinden sich in der Neuen Pinakothek München (Schenkung von Fiedler 1891), der Staatlichen Graphischen Sammlung München, dem Von der Heydt-Museum Wuppertal und der Nationalgalerie Berlin.

Bestattet ist von Marées auf dem protestantischen Friedhof in Rom nahe der Cestius-Pyramide.
Werke (Auszug)

Verwundetentransport in der Schlacht von Solferino, 1860, Öl auf Leinwand, 41×51 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.[3]
Porträt des Malers Heinrich Heger, 1861, Nationalgalerie, Berlin.
Porträt Hans Marées und Adolf von Hildebrand, 1873, Neue Pinakothek, München.
Selbstbildnis mit gelbem Hut, 1874, Alte Nationalgalerie, Berlin
Die Lebensalter, 1877/78, Alte Nationalgalerie, Berlin.
Der Drachentöter, 1880, Alte Nationalgalerie, Berlin.
Die Labung, 1879/80, der gestrandete Odysseus wird von Nausikaa begrüßt, Museum Wiesbaden.
Philippus und der Kämmerer, 1869, Alte Nationalgalerie, Berlin
Der Orangenpflücker, 1873, Alte Nationalgalerie, Berlin
Abendliche Waldszene, um 1870, Kunsthalle Bremen
Aufbruch der Fischer, 1873, Von der Heydt-Museum, Wuppertal-Elberfeld
Drei Männer, um 1874, Von der Heydt-Museum, Wuppertal-Elberfeld
Hof der Münchener Residenz, 1862/63, Öl auf Leinwand, 240 × 162 cm, Eremitage, Sankt Petersburg
Hesperiden, Triptychon, 1884, Öl auf Holz, 341 × 482 cm, Neue Pinakothek, München

Ehrungen

Der Bildhauer Erwin Wortelkamp schuf im Jahr 2002 eine Bronzeskulptur mit dem Titel Für Hans von Marées.[4]
Literatur
Grabstein auf dem Cimitero Acattolico in Rom, Entwurf: Arthur Volkmann

Konrad Fiedler: Hans von Marées, München 1889
Hyacinth Holland: Marées, Hans von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 52, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 190–196.
Julius Meier-Gräfe: Hans von Marées, sein Leben und Werk, 3 Bände, München/Leipzig 1909/10
Ludwig Justi: Hans von Marées, Berlin 1921
Julius Meier-Graefe: Der Zeichner Hans von Marées, München 1925
Bernhard Degenart: Marées Zeichnungen, Berlin 1953
Ludwig Grote: Hans von Marées – Die Fresken in Neapel, Stuttgart 1958
Elisabeth Decker: Zur künstlerischen Beziehung zwischen Hans von Marées, Konrad Fiedler und Adolf von Hildebrand, Basel 1966
Wolfgang Bessenich: Der klassische Marées, Basel 1967
Herbert von Einem: Hans von Marées, München 1967
Kurt Liebmann: Hans von Marées, Dresden 1972
Uta Gerlach-Lexner: Hans von Marées – Katalog seiner Gemälde, München 1980
Uta Gerlach-Laxner: Marées, Hans von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 145 f..
Walter Seitter: Hans von Marées. Ein anderer Philosoph. Droschl, Graz/Wien 1993. ISBN 3-85420-333-0
Gerd Blum, Hans von Marées. Autobiographische Malerei zwischen Mythos und Moderne, Berlin und München: Deutscher Kunstverlag, 2005[5]
Lea Ritter Santini, Christiane Groeben (Hg.), Arte come Autobiografia/Die Kunst als Autobiographie: Hans von Marées. Neapel 2005
Hans von Marées, ed. by Lea Ritter Santini and Christiane Groeben, Napoli: Macchiaroli, 2008 (Pubblicazioni della Stazione Zoologica Anton Dohrn; 2)
Hans von Marées. Sehnsucht nach Gemeinschaft (Ausstellungskatalog Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie), hrsg. von Angelika Wesenberg, Dresden 2008, ISBN 978-3-940319-48-7.
Franz Wegener: Der Vedremo-Bund. Conrad Fiedler, Hans von Marées und Adolf von Hildebrand. Kulturförderverein Ruhrgebiet, Gladbeck 2011, ISBN 978-3-931300-35-7.

Belege

in Sigrid Braunsfels-Esche, Marées-Katalog 1987, Seite 39-64
Bernd-Ulrich Hergemöller, Mann für Mann, Seite 491/492
Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher: Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien, Verlag Styria, Wien 2000, ISBN 3-222-12834-0, S. 53.
Hans Weingartz: Erwin Wortelkamp. nrw-museum.de, abgerufen am 19. Februar 2011.
Buchvorstellung auf kunstmarkt.com, abgerufen am 13. Juni 2013

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