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Eva Gonzalès (* 19. April 1847[1] in Paris; † 5. Mai 1883 ebenda) war eine französische Malerin des Impressionismus.

Leben

Im Alter von 16 Jahren begann sie 1865 ihre Ausbildung als Zeichnerin und Malerin im Atelier des Malers Charles Chaplin, der ausschließlich Schülerinnen hatte. Denn eine Ausbildung an den staatlichen Kunstakademien war Frauen bis Ende des 19. Jahrhunderts verwehrt.

1869 bezog sie ein eigenes Atelier. Durch Alfred Stevens lernte sie 1869 Édouard Manet kennen, dessen einzige Schülerin sie wurde. In dieser Zeit entstand auch Manets Porträt Eva Gonzalès. Hierin ist sie sitzend an der Staffelei vor einem Blumenstillleben dargestellt. 1870 reichte sie mit dem Gemälde Der Hornist erstmals ein Werk zum Pariser Salon ein, wo es erfolgreich aufgenommen wurde. Das Gemälde zeigt, wie viele Bilder Gonzalès aus dieser Zeit, den Einfluss durch Manets Arbeiten. Dunkle Farben prägten zunächst ihre Palette und einen starken Helldunkelkontrast kennzeichnete diese frühen Arbeiten. Der Hornist gilt als ihre künstlerische Antwort auf Manets Gemälde Der Pfeifer. In den Folgejahren nahm sie wiederholt am Pariser Salon teil.

Eva Gonzalès wuchs in einer musisch veranlagten Familie auf. Ihr Vater Emmanuel Gonzalès, der spanische Vorfahren hatte, war Schriftsteller und die aus Belgien stammende Mutter Musikerin. Im Salon der Familie verkehrten Théodore de Banville und Philippe Jourde, der Direktor der Zeitung Siècle.

Während des Deutsch-Französischen Krieges und der Pariser Kommune hielt sich Eva Gonzalès in Dieppe auf, wo sie sich der Landschaftsmalerei widmete. Ab 1872 entwickelte sie einen eigenen Stil und ihre Bilder wurden zunehmend farbiger. Obwohl Eva Gonzalès allgemein dem Impressionismus zugerechnet wird, nahm sie, wie ihr Lehrer Manet, an keiner der Gruppenausstellungen der Impressionisten teil. Sie bevorzugte Sujets aus dem alltäglichen Leben. Interieurs mit Frauen lagen ihr besonders, und sie nahm ihre Modelle wie viele Malerinnen aus dem engsten Familienkreis, häufig ihre Schwester Jeanne.

In ihren Gemälden porträtierte sie häufig Frauen. Darüber hinaus entstanden einige Stillleben und Landschaftsbilder. Neben den Erfolgen im Pariser Salon erhielt sie positive Kritiken auch von Zacharie Astruc und Émile Zola.

1879 heiratete sie den mit Manet befreundeten Kupferstecher und Grafiker Henri Guérard. Eva Gonzalès starb sehr früh mit 36 Jahren am 5. Mai 1883 an einer Embolie im Kindbett nach der Geburt eines Sohnes. Erst fünf Tage vor der Geburt hatte sie von Manets Tod erfahren und bedauerte, an seiner Beerdigung nicht teilnehmen zu können.


Werke (Auswahl)
→ Hauptartikel: Werkverzeichnis von Eva Gonzalès

Eva Gonzalès: Der Hornist, 1869–1870

Eva Gonzalès: Strand von Dieppe 1871

Eva Gonzalès: Loge im Théârtre des Italiens, 1874

Eva Gonzalès: Frau in Gelb und Weiß, 1876

Eva Gonzalès: Rosen in einem Glas, um 1880–1882

Eva Gonzalès: Die Putzmacherin, 1880–1882

Literatur

Marianne Delafond: Les femmes impressionnistes: Mary Cassatt, Eva Gonzalès, Berthe Morisot. Paris 1993 ISBN 2-85047-227-1.
Clarisse Nicoïdski: Die großen Malerinnen: weibliche Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main 1999 ISBN 3-518-39450-9.
Ingrid Pfeiffer (Hrsg.): Impressionistinnen. Hatje Cantz, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2078-6.
Marie-Caroline Sainsaulieu, Jacques de Mons: Eva Gonzalès: 1849 – 1883; étude critique et catalogue raisonné . Paris 1990 ISBN 2-85047-115-0

Weblinks

Literatur von und über Eva Gonzalès im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Eva Gonzalès. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).

Einzelnachweise
Das mehrfach im Internet und in der Literatur falsch angegebene Geburtsjahr 1849 bezieht sich meist auf das Werkverzeichnis von Marie-Caroline Sainsaulieu, Jacques de Mons aus dem Jahr 1990. Dieser Fehler wurde erläutert und das richtige Geburtsdatum mit 1847 angegeben in Ingrid Pfeiffer (Hrsg.): Impressionistinnen, S. 206.

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