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Christoph Murer


Grafiken

»Der Ball«, Blatt 1

»Der Ball«, Blatt 2

»Der Ball«, Blatt 3

»Der Ball«, Blatt 4

»Der Ball«, Blatt 5

»Der Ball«, Blatt 6

»Der Ball«, Blatt 7

»Der Ball«, Blatt 8

»Geschichte des Esels«, Blatt 1

»Geschichte des Esels«, Blatt 2

»Geschichte des Esels«, Blatt 3

»Geschichte des Esels«, Blatt 4

»Geschichte des Esels«, Blatt 5

»Geschichte des Esels«, Blatt 6


Die Heilung des blinden Tobias

Die Jagd

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 1: Die Klugen

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 2: Die Klugen

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 3: Di eKluge

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 4: Die Törichte

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 5: Die Törichten

Die klugen und die törichten Jungfrauen, Blatt 6: Die Törichten

Dorfhochzeit, linke Hälfte

Dorfhochzeit, rechte Hälfte

Justizia (Gerechtigkeit)

Lot und seine Töchter

Madonna

Parabel des verlorenen Groschens und des gestohlenen Schafes

Porträt des Johann Casimir, Kurfürst und Herzog von Bayern


Porträt des Johann Fischart

Reiterstatue von Philippe de Valois in der Kathedrale Nôtre Dame zu Paris

Titelblatt zu »Kreuterbuch« von Lonicer

Christoph Murer auch Christoph Maurer (* Februar 1558 in Zürich; † 27. März 1614 in Winterthur) war ein Zürcher Glasmaler, Buchillustrator und Dichter.

Werdegang

Als Sohn des Kartografen und Glasmalers Jos Murer (1530–1580) war sein Werdegang vorgegeben: Er absolvierte seine Lehre bei seinem Vater, wo er 1579 die Standesscheibe für das Kloster Wettingen vollendete. Danach zog er nach Basel, wo er vermutlich in der Werkstatt von Jörg Wannewitsch arbeitete. Spätestens 1583 zog es ihn nach Strassburg, wo er den aus Zug stammende Glasmaler Bartholomäus Lingg kennenlernte. Im Jahre 1586 kehrte er nach Zürich zurück, zog in das Haus «Zum Kindli» (heute Pfalzgasse 1) und betrieb zusammen mit seinem Bruder Josyas (1564–1630) eine Glasmalerwerkstatt. Er arbeitete hier in erster Linie als Scheibenreiser, betätigte sich aber auch als Buchillustrator und Dichter. Er wurde 1600 in den Grossen Rat von Zürich gewählt. 1611 übernahm er das Amt des Zürcher Amtmanns in Winterthur, das er wie sein Vater bis zu seinem Tod bekleidete.


Werke

Die Standesscheibe für das Kloster Wettingen (ausgeliefert 1579) wurde zwar bei seinem Vater Jos Murer bestellt, trägt aber auch drei Signaturen von Christoph Murer. Es wird angenommen, dass sein künstlerischer Einfluss hierauf gross war. Sie entspricht schon seinen kurze Zeit darauf entstandenen Scheibenrissen( Entwürfen für eine Glasmalerei) und allegorischen Radierungen zur Eidgenossenschaft in der für ihn typischen hohen Qualität.

Die 1586 von Abt Christoph Silberysen in Auftrag gegebene Wappenscheibe für das Kloster Wettingen, die von Murer und Joachim Brennwald hergestellt wurde, ist verschollen. Einzig der Preis von 51 Pfund und 5 Schilling ist noch bekannt.

Ebenfalls verschollen ist ein Scheibenriss von 1597 zuhanden des Wettinger Abtes Peter Schmied; dieser löste aber 1600 eine Abtscheibe aus. Diese wurde mit grosser Wahrscheinlichkeit für das Wettinger Amtshaus in Zürich hergestellt. Sie kam auf nicht geklärte Weise in den Besitz von Lord Sudeley auf Toddington Castle (Gloucestershire), welcher sie 1911 verkaufte. Seither ist die Scheibe verschollen. Bilder dieser Scheibe sind Buch von Hans Lehmann Zur Geschichte der Glasmalerei in der Schweiz abgebildet (Seiten 19–32).

Die Werkstatt Murers lieferte 1606 eine dreizehnteilige Standesscheibenfolge für das Rathaus Luzern, wo sie immer noch zu sehen ist. Aus dem Jahre 1609 stammen sechs Scheiben eines Standeszyklus, die ebenfalls auf Schloss Toddington sind. Es handelt sich wohl um einen Teil der für den Kreuzgang des Klosters Frauenthal (ZG) hergestellten Scheiben.

Seine Werke signierte Murer mit S M oder ST M, für Stoffel Murer, wie er auch genannt wurde.
Auktionen

1825 in Nürnberg: Ein Fähndrich in altschweizerischer Tracht und eine nackende Frau stehen unter einer reichen reichen Architectur. und halten ein Wappenschild.[1]

Literatur

Jakob Franck: Murer, Christoph (1. Artikel). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 697–699.
Johann Rudolf Rahn: Murer, Christoph (2. Artikel). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 58–60.
Dirk Strohmann: Christoph Murer. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1295.
Paul Tanner: Murer, Christoph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 608 .

Quellen

Bernhard Anderes /Peter Hoegger: Die Glasgemälde im Kloster Wettingen, Baden-Verlag, 1988, ISBN 3-85545-031-5
Lehmann, Hans: Zur Geschichte der Glasmalerei in der Schweiz, Zürich, 1906–1910
Vignau-Wilberg, Thea, Christoph Murer und die 'XL Emblemata nova', Bern 1982

Weblinks

Murer, Christoph. In: Sikart

Einzelnachweise
VERZEICHNISS ÜBER DAS v.DERSCHAUISCHE Kunstkabinett zu NÜRNBERG.... Nürnberg, bei dem verpflichteten Auctionator Schmidmer., 1825., 250 S., Verzeichniss der seltenen Kunst-Sammlungen.,1825., Google Books, online, S. 70 (39)

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