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Christian Seybold

Gemälde

Selbstporträt

Christian Seybold (getauft 19. März 1695 in Neuenhain (Taunus); † 28. September 1768 in Wien) war ein Künstler aus der Epoche des Barock. Er schuf für seine Zeit untypische den Dargestellten nicht idealisierende Porträts.

Leben

Über seine Kindheit und Ausbildung war lange Zeit wenig bekannt. Christian Seybold war eines von 11 Kindern. Sein Vater war Johann Peter Seybold (1658–1716), ursprünglich aus Oberursel. Wahrscheinlich lebte er bis 1715 in Soden (Kurmainz), dann zog er als 20-Jähriger nach Wien. Im gleichen Jahr heiratete er Maria Elisabeth Wimmer (1692–1717), die schon einen Monat später ein Kind bekam. 1718 heiratete er zum zweiten Mal, als Mutter und Kind gestorben waren.

Seybolds erstes Werk soll ein Porträt des kaiserlichen Rats Johann Adam Questenberg von etwa 1728 sein, das 1728 von Andreas und Joseph Schmuzer als Kupferstich herausgegeben wurde.[1][2] Um 1742 wurde er von August III. zum Hofmaler ernannt [3]; 1749 wurde er der Hofmaler Maria Theresias.
Werke
Christian Seybold, Alte Frau, Gemäldegalerie Alte Meister

In seinen naturalistischen Porträts wurde Seybold beeinflusst von Balthasar Denner und Johann Kupezky. Einige sind heute in der Sammlung des Barockmuseums im Wiener Schloss Belvedere ausgestellt, ebenso finden sich einige Porträts (Selbstporträt, alte Frau, alter Mann, Mädchen, Junge) in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der Barockgalerie des Residenzschlosses Ludwigsburg [4], im Landesmuseum Mainz, in Schloss Schönbusch in Aschaffenburg und im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.[5] Ebenso findet man seine Werke im Louvre [6] in Paris, in den Uffizien in Florenz und in der Eremitage in Sankt Petersburg. Auch im Szépművészeti Múzeum und Liechtenstein Museum gibt es Selbstporträts. Viele seiner Bilder verschwanden als Beutekunst, weshalb ein Überblick über Seybolds Gesamtwerk nur schlecht zu erhalten ist.
Literatur

Constantin von Wurzbach: Seibold, Christian. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 33. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1877, S. 323 f. .
Karl Weiß: Seybold, Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 79.
Lilian Ruhe: Christian Seybold (Mainz? 1697 – Wenen 1768), „Peintre Flamand“: Het gebruik van de Hollandse modus door een schilder van tronies en zelfportretten. In: Desipientia, 12, Nr. 2 (November 2005), S. 42–51.Desipientia Jaargang 12, nr. 2 (November 2005)
Lilian Ruhe: Christian Seybold (Neuenhain 1695 – Wenen 1768) en zijn Bildnis eines blonden kleinen Mädchens. Nieuwe inzichten omtrent leven en werk. In: Desipientia 15, Nr. 2 (November 2008), S. 16–29.
Gabriele Wiechert: Christian Seybold, Wiener Hofkammermaler am Hofe Maria Theresias. In: Hessische Familienkunde Bd. 33, 2010 (PDF)
Lilian Ruhe: Christian Seybold: van “ein Mahler gebürtig von Mäntz” tot “Pictor Aulicus” in Wenen. Aanvullingen op biografie en oeuvre, In: Desipientia, 21 (2014), 2, S. 46-56.

Weblinks

CHRISTIAN SEYBOLD SELF-PORTRAIT
Werke von Christian Seybold in: Digitales Belvedere
Artnet
Freimaurertum?

Einzelnachweise
http://www.terminartors.com/artistprofile/Seybold_Christian
http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=8997756
Seybold, Christian. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
http://digikat.staatsgalerie.de/print.jsp?id=76573B7B41D2D6CEB06E6F83984565D1&img=1
http://objektkatalog.gnm.de/objekt/Gm465
http://www.flickr.com/photos/renzodionigi/4162010109/

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