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Carlo Carlone

Carlo Carlone Painting - A Study For Two Angels On A Balustrade by Carlo Innocenzo Carlone

A Study For Two Angels On A Balustrade

Carlo Carlone Painting - The Sacrifice Of Iphigenia by Carlo Innocenzo Carlone

The Sacrifice Of Iphigenia

Carlo Carlone Painting - The Apotheosis Of A Hero by Carlo Innocenzo Carlone

The Apotheosis Of A Hero

Carlo Carlone Painting - The Glorification Of Saint Felix And Saint Adauctus by Carlo Innocenzo Carlone

The Glorification Of Saint Felix And Saint Adauctus

Carlo Carlone Painting - The Triumph Of Reason A Bozzetto For A Ceiling by Carlo Innocenzo Carlone

The Triumph Of Reason A Bozzetto For A Ceiling

Carlo Innocenzo Carlone, auch Carlo Innocenzo Carloni, meistens genannt als Carlo Carlone, (* November 1686 in Scaria; † 17. Mai 1775 ebenda) war ein lombardischer Maler und Freskant.

Leben

Carlo Carlone entstammte der Künstlerfamilie Carlone. Er wurde in Scaria als Sohn des Baumeisters, Bildhauers und Stuckateurs Giovanni Battista Carlone geboren und ist auch dort 1775 gestorben. Er ist ein Wegbereiter des Rokoko mit seinen farbig bewegten Fresken und Altarbildern. Nachdem er in Deutschland und Österreich viele Werke geschaffen hatte, kehrte er in reiferen Jahren nach Oberitalien zurück, wo er noch eine große Anzahl von Werken schuf.
Werksverzeichnis
Basilika Weingarten: Tod des hl. Josef, 1731

Weingarten (Württemberg), Benediktinerkloster, Basilika St. Martin

Das Altarblatt "Kreuzabnahme" im südlichen Querschiff zeigt einen diagonalen Aufbau und wurde 1731 in leuchtenden Farben gemalt.
Altarblatt "Tod des hl. Josef", Stuckaltar im nördlichen Seitenschiff, erster Altar von Westen beginnend: ebenfalls von 1731.

Brühl, Schloss Augustusburg

Um 1750 entstand im Treppenhaus das Fresko "Großmut und Großherzigkeit des Clemens August" (Der Bauherr, der Kurfürst und Erzbischof von Köln, stammte aus dem Geschlecht der Wittelsbacher.) Das Fresko bildet mit dem Treppenhaus von Balthasar Neumann ein Raumkunstwerk hoher Qualität. Im Gardensaal "Verherrlichung des Kaisertum Kaiser Karl VII.", im Speise- und Musiksaal "Apoll und die Musen" und in der Johannes von Nepomuk Kapelle "Verherrlichung des Heiligen Johannes v. N." sowie Altarbild in Öl.

Schöneberg, Rheinprovinz (?)

Ein Werk Carlo Carlones soll dort zu sehen (gewesen) sein.

Wien, Palais Daun-Kinsky

Deckenfresko im Stiegenhaus.
Das mythologisch-allegorisches Deckenbild im großen Festsaal.

Wien, Oberes Belvedere

Deckengemälde des Marmorsaals.
Das Fresko "Allegorie des Ruhmes" im großen Saal stammt wahrscheinlich von Carlo Carlone. (Aber: Reclams Kunstführer: "der Freskant ist unbekannt"!)
Schlosskapelle: Einige Fresken, um 1723.

Ansbach, Bayern, Mittelfranken, Residenz

Großer Saal: das Deckenfresko mit der Glorifikation des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich, um 1735-36.

Groß-Siegharts, Niederösterreich

Fresko über dem Orgelchor (Predigt Johannes des Täufers), 1727
Fresko im Kuppeljoch (= Hl. Dreifaltigkeit und die Verklärung Mariens), 1727
Fresko über dem Altar (Enthauptung des Johannes), 1727
Fresko in der Schlosskapelle, datiert mit 1717

Wallfahrtskirche Stadl-Paura, Oberösterreich, Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit

Fresken: Die Figuren der Fresken sind von Carlo Carlone; die Scheinarchitektur malte Francesco Messenta.
Das Altarbild der Kreuzabnahme am Gott-Sohn-Altar (1724).

Schloss Hof, Niederösterreich, nahe Gänserndorf

Deckenfresko von 1725 im Kuppelgewölbe der Schlosskapelle

Linz

Landstraße, Karmeliterkirche zum hl. Josef: das Annenaltarblatt (1712).
Landstraße, Ursulinenkirche zum hl. Michael: Thieme/Becker erwähnen, dass Carlone bei den Ursulinnerinnen gearbeitet haben soll; in Reclams Kunstführer ist nichts vermerkt.
Rathaus: Thieme/Becker erwähnen, dass Carlone beim Rathaus gearbeitet haben soll. Es wird ein großes Gemälde im Festsaal erwähnt, das Linz im Jahre 1742 zeigt. Dies könnte von Carlo Carlone sein. Keine Erwähnung in Reclams Kunstführer.

Heimsheim, Baden-Württemberg, bei Weil der Stadt

Schleglerschloss, Neues Schloss: Ausmalungen von 1729/1730.

Ludwigsburg, Württemberg, Residenzschloss

Neues Corps de Logis, ovales Vestibül (= Eingangshalle vom Innenhof des Schlosses): das Deckengemälde entstand wohl von Carlo Carlones Hand um 1735. Es stellt die Huldigung der Künste dar. Das Figürliche, insbesondere die Hermenfiguren daselbst sind von Diego Carlone, einem Hauptvertreter der oberitalienischen Wanderkünstler.
Hofkirche: Kuppelfresko (1719 / 1720) mit der Glorie der Dreifaltigkeit und das Hochaltarbild (1720), ein Abendmahlsbild. Die figürlichen Stuckarbeiten in der Hofkirche teilten sich Diego Carlone und Ad. Casp. Seefried. Die Figuren von David und Salomo am Hochaltar sind von Diego Carlone.
Das Deckengemälde der Bildergalerie gilt als ein Hauptwerk des Carlo Carlone. Die Länge der Galeriedecke ist aufgeteilt in verschieden große Felder, mit allegorischen Darstellungen der antiken Mythologie. Das zentrale Deckenfeld zeigt das Leitthema: Die Wissenschaften und Künste verherrlichen den Herzog.

Einsiedeln, Schweiz

Klosterkirche: Altarblätter des Benedikt- und Meinradaltars.

Prag, Palais Clam-Gallas

Fresko des Stiegenhauses

Breslau

Dom, Kapelle: Eine Arbeit von Carlo Carlone soll dort zu sehen sein.

Ellwangen, Basilika St. Vitus

Ausschmückung des romanischen Innenraumes der St. Vitus Basilika

Literatur

Anthony Blunt: Kunst und Kultur des Barock und Rokoko. Herderverlag
Günter Brucher: Barockarchitektur in Österreich. DuMont, 1983
Robert Darmstädter: Künstlerlexikon
Wilfried Hansmann, Carlo Carlone Gemälde und Farbskizzen in Schloss Augustusburg zu Brühl, Verwaltung Schloss Brühl, Brühl 2004
Peter Krückmann, Fritz Fischer u.a.: Carlo Carlone, 1686–1775. Der Ansbacher Auftrag. Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Bayern, Landshut 1990, ISBN 3-9802205-2-4
M. Marangoni: I Carloni. Florenz 1925
Ursula Röhlig: Carlone, Carlo. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 141 f. .
Gebhard Spahr OSB: Oberschwäbische Barockstraße. Band I, 3. Auflage, 1986
Carlo Carlone. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 6, E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 5f.
Julius Tuschnig: Die steirischen Zweige der Künstlerfamilie Carlone. Dissertation Graz 1935
Carlo Carlone. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 16, Saur, München u. a. 1997, ISBN 3-598-22756-6, S. 450.
Künstlerlexikon. Reclam iun. 1979
Lexikon der Kunst. Herderverlag
Lexikon der Kunst Seemann Verlag, Leipzig 1987
Reclams Kunstführer Österreich I, Wien, Ober- und Niederösterreich, Burgenland, 1961
Reclams Kunstführer Österreich II (Restliche Bundesländer)
Reclams Kunstführer Deutschland I,1 = Bayern Süd
Reclams Kunstführer Deutschland I,2 = Bayern Nord
Reclams Kunstführer Deutschland II = Baden-Württemberg
Constantin von Wurzbach: Carlone, Carlo. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 2. Theil. Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1857, S. 285 f. .

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